Neben dem meteorologischen Frühling gibt es noch den astronomischen oder kalendarischen Frühling, der jeweils mit der Tagundnachtgleiche beginnt, in diesem Jahr also am 20. März. Ausserdem gibt es den phänologischen Frühling. Dieser richtet sich nach den Pflanzen und ist daher nicht an ein festes Datum gebunden.
Meteorologischer Frühlingsbeginn
Für die Berechnung und Analyse von Klimadaten hat die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) das Jahr in vier etwa gleich lange Zeiträume geteilt. Der Frühling beginnt auf der Nordhalbkugel am 1. März und dauert drei Monate.
Der meteorologische Sommer beginnt am 1. Juni, der Herbst am 1. September und der Winter am 1. Dezember. Diese Einteilung erleichtert das Erstellen von Statistiken und Klimavergleichen.
Astronomischer Frühlingsbeginn
Der jährliche Lauf der Erde um die Sonne ist die Grundlage des astronomischen Kalenders. Beim astronomischen Kalender werden die Jahreszeiten anhand der Tagundnachtgleiche und der Sonnenwende definiert.
Zur Tagundnachtgleiche beginnt der astronomische Frühling. Das ist genau dann, wenn die Sonne direkt über dem Äquator steht und somit die Tage wieder länger werden als die Nächte – in diesem Jahr am Donnerstag, den 20. März um 10.01 Uhr. Der Frühling endet mit der Sommersonnenwende am 21. Juni.
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Bild 1 von 3. Vorfrühling. Der Vorfrühling beginnt zum Beispiel mit der ersten Blüte der Hasel oder der Schneeglöckchen. Bildquelle: Werner Krebs.
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Bild 2 von 3. Erstfrühling. Nach dem Vorfrühling kommt der Erstfrühling, an dem die gelben Forsythiensträucher zu blühen beginnen. Bildquelle: REUTERS/Heinz-Peter Bader.
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Bild 3 von 3. Vollfrühling. Wenn die Apfelbäume blühen, ist Vollfrühling. Bildquelle: Jürg Wartmann.
Phänologischer Frühlingsbeginn
Im Gegensatz zur Meteorologie gibt es in der Phänologie insgesamt zehn Jahreszeiten. Diese sind nicht an feste Daten gebunden, sondern orientieren sich an verschiedenen Zeigerpflanzen. Der Beginn ist somit abhängig von Witterung, Standort und Höhenlage. Der phänologische Frühling gliedert sich in drei Phasen: Vorfrühling, Erstfrühling und Vollfrühling.