Temperaturrekorde
Am 1. November erreichten die Temperaturen auf dem Jungfraujoch/BE, auf 3582 m, 4.9 Grad. Am Tag danach wurden auf dem Weissfluhjoch/GR, auf 2694 m, stolze 12.7 Grad registriert. Beides sind neue Temperaturrekorde für den November.
Eine der Hauptursachen für diese Rekorde war die lange anhaltende Hochdrucklage.
Viel Sonne in den Bergen
Wird der Alpenraum von einem Hoch dominiert, steigen nicht nur die Temperaturen sondern es scheint auch meist die Sonne während sich in den tiefen Lagen hartnäckiger Nebel ausbreitet. Bereits Mitte Monat wurde an vielen Bergstationen die durchschnittliche Anzahl der monatlichen Sonnenstunden erreicht. In der folgenden Meteostory berichtet Jürg Ackermann über die Details.
Auch die letzten beiden November-Tage werden zur überdurchschnittlichen Anzahl Sonnenstunden in den Bergen beitragen.
Grosse Temperaturunterschiede
Die Messstationen in Grenchen/SO und Delémont/JU liegen nur gerade 20 km auseinander und befinden sich auf ähnlichen Höhen, nämlich 430 m und 441 m.
Auf dieser kleinen Distanz war der Temperaturunterschied am 25. November riesig: Während in Delémont 22 Grad gemessen wurden, wurden in Grenchen am gleichen Tag nur gerade 2 Grad erreicht. Die treibende Kraft hier war der Südwestwind, welcher in Delémont die oberen Luftschichten in der vertikalen vermischte.
Rekord-Schneefall
Allen, die am 22. November im Flachland unterwegs waren, wird der Schnee in Erinnerung bleiben. In Luzern wurde mit 42 cm sogar der Allzeit-Rekord für die gefallene Schneemenge gebrochen.