Top & Flops
Hitzewelle
Der Eindruck täuscht nicht: Der diesjährige August gehört zu den wärmsten Augustmonaten seit Messbeginn. Nur der August 2003 war gemäss Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie noch massiv heisser. In der ersten Monatshälfte schwitzten wir sogar 6 bis 7 Tage in Folge bei mindestens 30 Grad.
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Bild 1 von 4. 8. August. Bern: Die Hitzewelle brachte perfektes Sommerferienwetter für diejenigen, die gern Mittelmeerklima haben. Bildquelle: Jürg Scheidegger .
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Bild 2 von 4. 5. August. Jöriseen/GR: Am 4. August fiel in den Alpen teils Schnee bis 2000 m, der danach schnell wieder weg schmolz. Bildquelle: Corina Egli.
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Bild 3 von 4. 17. August. Siselen/BE: Gewitter gehörten diesen August häufig zur Tagesordnung. Bildquelle: Peter Rötlisberger.
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Bild 4 von 4. 2. August. Oensingen/SO: Regenschauer und Gewitter brachten jeweils punktuell Regen, die grossen Regenmengen kamen dann erst Ende Monat. Bildquelle: Daniel Horisberger.
Immer wieder Blitze
Anders als zum Beispiel im Hitzesommer 2003, war die Hitze dieses Jahr nicht von einer flächigen Trockenheit begleitet. Unter zu wenig Regen und entsprechender Waldbrandgefahr litten vor allem die westlichen bis nordwestlichen Landesteile und das Flachland. Immer wieder zog aber auch Gewitterregen auf, am häufigsten in den Bergen. So kam es leider am 12. August im Calfeiserntal/SG und am 22. August im Lodrinotal/TI zu tödlichen Canyoning-Unfällen, weil es in kurzer Zeit viel geregnet hat.
Ende Monat Hochwasser
Am letzten Augustwochenende öffnete der Himmel seine Schleusen: Im Tessin und in Graubünden gingen innerhalb von drei Tagen enorme Regenmengen nieder mit entsprechenden Erdrutschen, Murgängen und Überflutungen. Zum Teil musste die höchste Gefahrenstufe ausgerufen werden, was sehr selten vorkommt. Am Schluss des Ereignisses zog der Starkregen auch über die anderen Landesteile und beschäftigte speziell in der Zentral- und Ostschweiz die Einsatzkräfte.