Top & Flops
* Die Messstation Sion/VS wurde aufgrund der nicht repräsentativen Messbedingungen nicht berücksichtigt.
Temperaturen leicht unter der Norm
Der Juni 2020 begann im Norden zunächst kühl und mit eher wenig Sonnenschein. Im Mittelland lagen die Tageshöchstwerte bis zur Monatsmitte noch 1 bis 2 Grad unter der jahreszeitlichen Norm von 20 bis 22 Grad. In Bezug auf den ganzen Monat Juni wurde die Norm knapp unterschritten, bzw. lag beidseits der Alpen zwischen 0.5 und 1.5 Grad darunter. Im letzten Monatsdrittel wurde es sommerlich warm bis lokal heiss.
Gewitter mit Sturmböen und teils intensiver Regen
Zeitweise waren im Juni Gewitter mit Unwetterpotential unterwegs. Diese brachten lokal Hagel, intensiven Niederschlag und Sturmböen.
Die intensiven Regenschauer im Juni, nicht nur durch Gewitter, waren lokal auch zu viel. Am 17. Juni beispielsweise trat ein Bach in der Region Thun/BE bei Gunten über die Ufer und sorgte für eine überschwemmte Kantonsstrasse und überflutete Keller.
Durch die Gewitteraktivität und den häufigen Wechsel zwischen sonnigen Phasen, dichten Wolken und Regenschauern konnten im Juni teils spektakuläre Regenbogen beobachtet werden.
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Bild 1 von 5. Eindrücklicher Regenbogen am 6. Juni in der Region Arvenbühl bei Amden/SG. Bildquelle: Rainer Carspecke.
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Bild 2 von 5. Am 19. Juni zeigte sich dieser der Perfektion nahe Regenbogen über dem Kanton Zug. Bildquelle: Peter Raimann.
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Bild 3 von 5. Einen Doppelregenbogen gabs auch über dem Vierwaldstättersee am 27 Juni. Bildquelle: Lara Egli.
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Bild 4 von 5. Eindrücklicher Doppelregenbogen im Calfeisental St. Martin/GR am 27. Juni. Bildquelle: Regina Kohler.
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Bild 5 von 5. Nach dem Regenschauer zeigte sich am 28. Juni in Grindelwald/BE noch ein farbenprächtiger Regenbogen. Bildquelle: Hanspeter Gafner.
Vorübergehende Entspannung der Trockenheit
Nachdem die Vormonate eher trocken ausgefallen waren, entspannte sich die Trockenheit im Norden der Schweiz zunehmend. Im Mittelland lagen die Regenmengen im Bereich des langjährigen Durchschnitts. Im Jura, inneralpin und im Süden wurden die durchschnittlichen Regenmengen gebietsweise überschritten.