Die ersten 29 Tage
Sonniger und trockener kann der erste Frühlingsmonat kaum sein, zumindest während den ersten 29 Tagen.
An den allermeisten Orten schien die Sonne länger als in der langjährigen Norm (1991-2020), stellenweise war es der sonnigste März seit Messbeginn. Beispielsweise war es in Luzern, St. Gallen und Schaffhausen in einem März noch nie seit Messbeginn so sonnig wie in diesem Jahr.
Ohne viele Wolken blieb auch der Niederschlag zum grössten Teil aus. Verbreitet gab es in den ersten 29 Märztagen keinen bis höchstens 3 Tage mit Regen. In Andermatt/UR, Luzern, Zermatt/VS und Coldrerio/TI registrierte das Regenmessgerät bis dahin 0 mm. Aber auch sonst gab es nur lokal über 10 mm. Im Mittel liegt der Gesamtniederschlag für den Monat März bei 40 bis 140 mm. Daraus resultierte in der Schweiz eine mittlere bis grosse Trockenheit und regional wurde ein Feuerverbot im Freien ausgerufen. Im Berner Oberland, Wallis und Tessin kam es dennoch zu Waldbränden.
Mit zwischenzeitlich südlichem Höhenwind zog vor allem Mitte März eine beträchtliche Ladung Saharastaub nach Europa. Autowaschanlagen wurden rege besucht und auch der Schnee in den Bergen verfärbte sich rötlich-braun.
Die letzten 2 Tage
Hoch «Peter» beeinflusste zwar sehr lange unser Wetter im März, gegen Ende des Monats ging ihm aber der Schnauf aus. Tief «Jana» sorgte für eine Wetterumstellung und etwas «Resultatkosmetik» im Bezug auf den Niederschlag - ganz zur Freude der Natur, Pollengeplagten oder Regenliebhaberinnen.