Bis Montag bleibt es aussergewöhnlich warm
Im Flachland liegen die Höchsttemperaturen bis am Montag zwischen 27 und 30 Grad. In Sitten, Genf, Basel und im unteren Aaretal sind 31 bis 32 Grad möglich. Statistisch gesehen kommt das im September nur alle drei bis fünf, im Mittelland sogar nur alle rund zehn Jahre vor.
Von den absoluten Septemberrekorden sind wir aber noch recht weit entfernt: In Genf wurden am 5. September 1906 35 Grad gemessen.
Wann macht der Spätsommer so richtig schlapp?
Vorerst macht der Spätsommer überhaupt nicht schlapp, er macht nur eine kurze Pause. Am Dienstag bringen erste Störungen vor allem in den Bergen tagsüber Schauer und teils kräftige Gewitter. Im Flachland wird es nur punktuell nass und die Tageshöchstwerte erreichen immer noch rund 27 Grad.
Auf Mittwoch wird es dann dank einer Kaltfront deutlich kühler mit Maximaltemperaturen von rund 22 Grad im Norden, im Süden liegen immer noch 25 Grad drin. Wohlbemerkt, auch die Höchstwerte vom Mittwoch mit 22 Grad im Mittelland liegen etwa zwei Grad über dem Septembermittel (1991-2020). Bereits auf Donnerstag kommen wir erneut in den Einfluss eines Hochs und zum nächsten Wochenende hin wird es tendenziell wieder spätsommerlich warm mit rund 25 Grad oder mehr.
Rekordmässig warm in der Höhe
Ausserordentlich warm ist es vor allem in der Höhe. Auf dem Pilatus wurde bereits am letzten Montagmorgen mit 21.4 Grad ein neuer Septemberrekord gemessen, und das deutlich: Bisher lag der September-Höchstwerte bei 19.4 Grad.
In den kommenden Tagen gibt es keine neuen Temperaturrekorde mehr in den Bergen, es bleibt aber immer noch aussergewöhnlich warm mit rund 18 Grad auf 2000 Metern. Bis und mit Montag bleibt das Bergwetter zudem recht stabil, mit Sonne, harmlosen Quellwolken und kaum Schauern. Danach macht das perfekte Wanderwetter kurz Pause.