In der Zentralschweiz vereinten sich eine sogenannte Hole-Punch Wolke mit einer Halo-Art. Die Wolke war weiträumig zu sehen, für das volle Programm musste der Blickwinkel stimmen.
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Bild 1 von 4. Die Hole-Punch Wolke im Pilatusgebiet. Inmitten der Schichtwolke bildete sich die Hole-Punch Wolke. Am linken Rand der «Schlagloch-Wolke» kann man die Halo-Erscheinung sehen. Bildquelle: Andy Jufer.
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Bild 2 von 4. Blick von Stansstad/NW auf die Hole-Punch Wolke. Hier steht die Fotografin in einem anderen Winkel zur Sonne. Die Halo-Erscheinung tritt nicht auf. Bildquelle: Doreen Hug.
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Bild 3 von 4. Beste Sicht von Meggen/LU aus. Hier ist die Halo-Art in der Hole-Punch Wolke wieder zu sehen. Bildquelle: Edwin Etter.
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Bild 4 von 4. Rund eine Stunde später in Sarnen/OW. Mit der Zeit löste sich die Wolke in der Zentralschweiz auf. Die typische Struktur der Eiswolke ist aber noch gut zu erkennen. Bildquelle: Niklaus Halter-Röthlin.
Petrus und Pilotin spannen zusammen
Wörtlich übersetzt bezeichnet die Hole-Punch Wolke eine «Locher-» oder «Schlagloch-Wolke». Zuerst war die Schichtwolke, die aus Wassertröpfchen besteht - gut erkennbar an der Schäfchen-Struktur. Dann flog das Flugzeug durch die Wolke. Wie im Artikel unten beschrieben, fallen dadurch die Wolkentröpfchen als Eiskristalle aus der Wolke heraus. Das Flugzeug schlug sozusagen das Loch in die Schichtwolke. Die neue Wolke ist entstanden.
Dann sagte noch die Sonne «Halo»
Die Eiskristalle der Hole-Punch Wolke werden nun zum Schauplatz für optische Effekte - einer Halo-Art. Stimmt die Temperatur, spiegeln und brechen die Eiskristalle das Licht. So können wir vom Boden aus eine farbige Halo-Erscheinungen beobachten. Gut erkennbar an den verschiedenen Perspektiven der SRF Meteo Bilder, muss der Winkel für das Lichtspiel stimmen.