Das Wichtigste in Kürze
- Am Abend und in der Nacht auf Freitag im Flachland Böen von 70 bis 110 km/h, an exponierten Lagen 120 km/h, später auch in den Alpentälern Sturmböen
- Auf den Gipfeln Orkanböen von 120 bis 160 km/h
- Am Freitag auf der Alpensüdseite stürmischer Nordföhn
Sturmtief «Frederico»
«Frederico» zieht von Frankreich her über Süddeutschland und sorgt auch bei uns für Sturm. Im Flachland ist es am Abend und in der Nacht turbulent mit Böen von 70 bis 110 km/h, lokal bis 120 km/h. Mit einem starken Druckanstieg ist in der zweiten Nachthälfte und am Freitagmorgen auch in den Alpentälern wie zum Beispiel im Wallis mit kräftigen Böen zu rechnen. In den Bergen gibt es sogar Böen in Orkanstärke bis 160 km/h.
Es ist von Waldspaziergängen abzuraten und auch die Nähe zu Baugerüsten sollte gemieden werden. Neben Astbruch kann es auch zur Entwurzelung von einzelnen Bäumen kommen. Verglichen mit den Stürmen in diesem Herbst dürfte «Frederico» nun der stärkste werden. Es kann zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Am Freitag im Süden starker Nordföhn
Auf der Alpensüdseite führt der kräftige Druckanstieg auf Freitag zu Nordföhn mit Sturmböen von 60 bis 90 km/h. Gegen Abend lässt der Nordföhn wieder nach.
Viel Niederschlag im Stau der Alpen
Am Freitag dreht die Höhenströmung auf Nordwest. Vor allem entlang der zentralen und östlichen Alpen stauen sich die Wolken und sorgen für 20 bis 50 Millimeter Niederschlag. Bei sinkender Schneefallgrenze fällt dieser oberhalb von 800 bis 1000 m in Form von Schnee.