- Vom Unterwallis über die Waadtländer und Berner bis zu den Zentralschweizer Alpen sowie im Glarnerland und im Alpstein werden weitere 30 bis lokal 70 mm erwartet
- In den übrigen Regionen sind es vielerorts zwischen 10 und 30 mm
- Lediglich 5 bis 10 mm gibt es ganz im Norden zwischen Basel, Schaffhausen und dem Untersee
- Auch im Tessin und in Südbünden fällt nur wenig Regen oder Schnee, stellenweise bleibt es ganz trocken
Wo liegt die Schneefallgrenze?
Die Niederschläge entstehen im Bereich einer Luftmassengrenze, welche milde Luft über Frankreich von kühler Luft über Deutschland trennt. Dementsprechend gibt es bei der Schneefallgrenze ein enormes Südwest-Nordost-Gefälle. So schneit es in den zentralen und östlichen Landesteilen bis in tiefste Lagen, während es gleichzeitig in den Walliser Alpen bis auf 1600 m regnet.
Im Unterwallis 50 bis lokal 100 cm Neuschnee
- Am meisten Neuschnee fällt im Unterwallis und in den Waadtländer Alpen mit einem halben bis lokal einem ganzen Meter Neuschnee - allerdings nur oberhalb von 1100 bis 1600 m.
- Auch in den übrigen Voralpen und Alpen reicht es vielerorts für 20 bis lokal 60 cm Neuschnee, nach Osten hin ist dies bereits ab 800 bis 1300 m der Fall.
- Die Lawinengefahr ist in den oben genannten Regionen erheblich bis gross.
- Weniger Schnee fällt in Mittel- und vor allem in Südbünden.
Schneeglätte im Flachland
Heute Vormittag schneit es vor allem in der Deutschschweiz bis in tiefste Lagen. Komplett ungewohnt im zu Ende gehenden Winter: Bereits ab 500 bis 700 m ist vorübergehend Schneeglätte möglich.
Oberhalb von etwa 700 m kann es sogar für einen Tag richtig winterlich werden. Bei der Mess-Station St. Gallen auf 775 m über Meer wurden im Winter 22/23 noch nie mehr als 14 cm gemessen. Hier liegt ein neuer Winter-Rekord im Bereich des Möglichen. Und auch beim Gotthard-Nordportal muss mit winterlichen Strassenverhältnissen gerechnet werden.