Viel Regen und Schmelzwasser sorgen für Hochwasser, Überschwemmungen und Erdrutsche
Ungünstige Vorgeschichte
Mehrere Faktoren sorgen zurzeit für eine ungünstige Ausgangslage für Hochwasser. Seit Mitte Oktober hat es viel geregnet. Deshalb führten die Flüsse und Bäche bereits am Wochenende viel oder sehr viel Wasser. Dazu sind die Böden gesättigt. Die Schneedecke in den Bergen ist überdurchschnittlich. Ein Teil des Schnees ist geschmolzen oder schmilzt noch weiter und kommt zum Abfluss des Regens noch dazu.
Rhein bei Basel für die Schifffahrt gesperrt
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Der Rhein bei Basel ist wegen Hochwassers für sämtliche Schiffe gesperrt. Gemäss Prognosen des Bundesamts für Umwelt (Bafu) dürfte die Sperrung mindestens bis am Donnerstagabend andauern.
Der Rheinpegel überschritt am Dienstagmorgen an der Messstation Rheinhalle die Hochwassermarke IIa von 820 Zentimetern, wie der Pegelstandanzeige auf der Website der Schweizerischen Rheinhäfen zu entnehmen war. Das hatte die Sperrung der Schifffahrt zwischen Rheinfelden AG und der Schleuse Kembs in Frankreich zur Folge.
Gemäss Prognosen des Bafu dürfte sich die Hochwassersituation nur langsam entspannen. Erst auf den Freitag wird mit einem Rückgang des Pegels unter die Hochwassermarken gerechnet.
Niederschlagsmengen
Am Mittwoch sind weitere kräftige Regenschauer dabei. Immerhin sinkt die Schneefallgrenze wieder auf 1500 bis 1000 m. Am Donnerstag fällt vor allem noch am Alpennordhang Niederschlag und die Schneefallgrenze sinkt bis am Abend auf 800 m. Am Alpennordhang kommen bis am Freitagmorgen insgesamt nochmals rund 20 mm Niederschlag dazu. Die Erdrutschgefahr dürfte sich entsprechend weiter verschärfen. Vor allem in den westlichen Landesteilen kam es bereits zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen.
Hochwasserlage
Durch den Regen und das Schmelzwasser steigen die Pegel immer weiter an. Der Hochwasser-Ausblick des Bundesamts für Umwelt BAFU warnt deshalb vor Hochwasser Stufe 2 von 5 an kleinen und mittelgrossen Fliessgewässern am Alpennordhang, im Jura und Mittelland. Mit Stufe 3 bewarnt sind folgende Gewässer: Aare, Canal de la Broye, Doubs, Hochrhein, Limmat, Genfersee, Murtensee, Neuenburgersee, Sihl, Thunersee, Zihlkanal. Bei der Arve bei Genf und auch am Bielersee besteht grosse Hochwassergefahr, Stufe 4.
Wie geht es ab Freitag weiter?
Ausgestanden ist die Hochwassersituation noch nicht. Auch wenn der Niederschlag bis am Freitagmorgen abklingt, werden die Pegelstände der Gewässer noch länger erhöht bleiben. Die Hochdrucklage, welche sich am Wochenende durchsetzt, wird dann zu einer Entspannung führen.
Lawinengefahr
Die Kombination von Neuschnee in grosser Höhe und nassem Schnee in tieferen Lagen führt im Alpenraum zu erheblicher bis grosser Lawinengefahr.
Für Wintersport abseits gesicherter Pisten
sind die Verhältnisse sehr kritisch.
Was ist ein Weather-Watch?
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Bei einem Weather-Watch wird eine potentiell gefährliche Wetterlage erwartet. Meist sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch keine SRF-Wetterwarnungen herausgegeben worden. Ein Weather-Watch wird einige Tage vor dem erwarteten Wetterereignis herausgegeben und laufend aufdatiert. Je näher am Ereignis, desto genauer sind im Normalfall die Vorhersagen. Ist das Ereignis bereits im Gange, beinhaltet der Weather-Watch sowohl eine Zwischenbilanz, als auch einen Ausblick auf das was noch erwartet wird.
Ein Weather-Watch wird nur verfasst, wenn grössere Teile der Schweiz von einer potentiell gefährlichen Wetterlage betroffen sind und es zu einer SRF-Warnung der Stufe orange oder rot kommt. Bei SRF-Warnungen der Stufe gelb, läuft im Normalfall kein Weather-Watch.
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