Blitze sind nichts anderes als elektrische Entladungen. Durch starke Auf- und Abwinde in den Gewitterwolken prallen schwere Graupelkörner mit leichteren Eiskristallen aufeinander und erhalten dadurch eine elektrische Ladung. Durch das unterschiedliche Gewicht sammeln sich die gegensätzlich aufgeladenen Teilchen innerhalb der Wolke in unterschiedlichen Bereichen an. So entstehen positive und negative Ladungszonen.
Werden die Spannungen zu gross, entladen sie sich in Form eines Blitzes. Die meisten Blitze treten innerhalb von Wolken auf und sind für uns ungefährlich. Nur ein kleiner Teil schlägt in den Boden ein. An exponierten Lagen wie Bergspitzen oder hohen Masten kann es vorkommen, dass sich ein Blitz von unten her ausbildet. Diese Erde-Wolken-Blitze sind deutlich seltener als die Wolken-Erde-Blitze. Ihre Entstehung ist noch nicht vollends erklärt.