Am 16. Mai 1919 schlug am Gonzen in Sargans die Geburtsstunde des modernen Erzabbaus. An diesem Tag wurde die Eisenbergwerk Gonzen AG gegründet. Dies war gleichzeitig auch die Geburtsstunde des industriellen Erzabbaus im Gonzen.
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Bild 1 von 13. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 2 von 13. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 3 von 13. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 4 von 13. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 5 von 13. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 6 von 13. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 7 von 13. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 8 von 13. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 9 von 13. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 10 von 13. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 11 von 13. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 12 von 13. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 13 von 13. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
Bis 1919 wurde im Gonzen noch mit alten Methoden mit Meissel und Hammer Erz abgebaut. Mit der Gründung der AG wurden Bohrmaschinen angeschafft und dafür Pressluft erzeugt. Die Industrialisierung hielt auch im Bergwerk Einzug.
Während des Zweiten Weltkriegs erlebte das Bergwerk im Gonzen seine Blütezeit. Bis zu 380 Knappen, Mineure und andere Beschäftigte arbeiteten für die Eisenbergwerk Gonzen AG und fanden so ihr Einkommen. Ein Stollen-Labyrinth von insgesamt 90 Kilometer wurde aus dem Stein heraus gebohrt und gesprengt.
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Bild 1 von 10. Das Bergwerk grub sich tief in den Berg Gonzen hinein. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 2 von 10. Heute ist das Bergwerk auch für Besucher zugänglich. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
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Bild 3 von 10. Besucher können mit der Bahn in den Berg hinein fahren. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 4 von 10. Insgesamt gibt es im Gonzen ein Labyrinth aus 90 Kilometer Stollen. Nur ein kleiner Teil davon ist aber mit der Bahn zugänglich. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
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Bild 5 von 10. Durch das Gonzen Bergwerk gibt es Führungen. Hier bei der Bahnhofsvorfahrt im Bergwerk. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 6 von 10. So – mit Bohrmaschine und Wagen – wurde führer das Erz abgebaut. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
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Bild 7 von 10. Das Eisenerz hat eine rötliche Farbe. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
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Bild 8 von 10. Die Führungen versuchen die damaligen Arbeitsbedingungen aufzuzeigen. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 9 von 10. Teile des Bergwerks wurden mit Elektrizität ausgestattet. Bildquelle: Eisenbergwerk Gonzen AG.
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Bild 10 von 10. Beim Eingangsportal zum Bergwerk befindet sich auch ein Restaurant und ein kleines Museum. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
Nach dem Krieg war Erz allerdings nicht mehr so gefragt und so purzelten die Preise. Die Gonzenerze konnten im internationalen Wettbewerb nicht mehr mithalten. 1966 wurde das Bergwerk schliesslich stillgelegt.
Bis 1983 fand das ehemalige Bergwerk kaum mehr Beachtung. In diesem Jahr wurde jedoch der Verein «Pro Gonzenbergwerk» gegründet, welcher heute Führungen anbietet. Aus dem grössten Bergwerk der Schweiz wurde so das grösste Besucher-Bergwerk der Schweiz. Pro Jahr entdecken rund 10'000 Besucher den einstigen Arbeitsalltag im Stollen und die Faszination «Untertag».