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30 Jahre Regionaljournal 30 Jahre Regionaljournal Aargau-Solothurn

Das Regionaljournal Aargau-Solothurn feiert Jubiläum. Seit dem 2. Januar 1984 gibt es das «Regi» als tagesaktuelles Magazin. Zuvor war es nur einmal wöchentlich ausgestrahlt worden. Themen in der ersten Sendung waren «Tempo 50 innerorts» und der Nationalliga A-Verein FC Wettingen.

Vieles hat sich verändert in den 30 Jahren, in denen es das Regionaljournal Aargau-Solothurn gibt. Zum Beispiel ist die Erkennungsmelodie nicht mehr dieselbe. 1984 bestand das Signet aus einigen Takten des Volkslieds «Im Aargau sind zwöi Liebi» und des Solothurner Lieds «S’isch immer e so gsi».

Villa in Aarau
Legende: In dieser Villa an der Bachstrasse in Aarau befand sich das Regionalstudio von 1984 bis 1989. SRG

Verändert haben sich auch die Ausstrahlungstermine. 1984 sendete das Regionaljournal Aargau-Solothurn täglich abends nach den 18-Uhr-Nachrichten ein Magazin und von Montag bis Freitag zusätzliche Mittags-Nachrichten um 12.15 Uhr. Morgen-Sendungen gab es indes noch nicht.

Kantone wollten tägliches «Regi»

Eigentlich gibt es das Regionaljournal Aargau-Solothurn schon länger als 30 Jahre. Bereits ab 1979 war es zu hören, allerdings zunächst nur einmal in der Woche. Erst 1984 erhielten die Kantone Aargau und Solothurn - als letzte Region der Schweiz - tägliche Sendungen.

Die Regierungen der Kantone Aargau und Solothurn haben sich bei der SRG stark dafür eingesetzt, dass das Regionaljournal täglich ausgestrahlt werden konnte. «Es war ein langer Weg bis zum heutigen Tag», meinte denn auch der damalige Solothurner Landammann Alfred Rötheli im Regionaljournal vom 2. Januar 1984.Die Erwartungen der Politik fasste Rötheli in der ersten Sendung wie folgt zusammen: «So ist zu hoffen, dass mit dem Start des täglichen Regionaljournals die Betreuung unserer Region wesentlich verbessert und die medienpolitische Präsenz der beiden Kantone verstärkt wird».

Ein Regionaljournal für 50 Prozent der Aargauer

Zunächst war das Regionaljournal allerdings nur für einen Teil seiner Hörer empfangbar. Lediglich 50 Prozent der Aargauer konnten zu Beginn das «Regi» hören. Erst als die PTT neue Sender baute, konnte das Problem behoben werden. Die Regionen Baden, Brugg und Zurzach etwa wurden erst ab Dezember 1984 mit regionalen Radio-Informationen bedient.

Besser war es im Kanton Solothurn, wo 80 Prozent der Einwohner das Regionaljournal von Beginn weg empfangen konnten. Die Solothurner hatten sogar von der SRG eine redaktionelle Aussenstelle in Solothurn gefordert - und erhalten. Bis heute ist das Regionaljournal mit einem Studio in der Ambassadorenstadt stationiert.

Politik, Sport und regionale Musik

Die erste tagesaktuelle Sendung von 1984 widmete sich unter anderem dem Thema «Tempo 50 innerorts», welches gerade neu eingeführt worden war. Berichtet wurde auch über einen überraschenden Präsidenten-Wechsel beim FC Wettingen, der damals in der Nationalliga A spielte.

Aufgegriffen wurde zudem das Rauschen im Solothurner Blätterwald wegen eines geplanten neuen Monatsmagazins für die Region Olten. Und auch Musik aus der Region hatte im Regionaljournal 1984 Platz: In der ersten Sendung kamen die Fricktaler Muulörgeler zum Zug.

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