- Der Schweizer Expeditionsschwimmer Ernst Bromeis will den russischen Baikalsee in seiner Länge von 800 Kilometern durchschwimmen.
- Bromeis hat schon 2014 den Rhein auf seiner Länge durchschwommen.
- Die Expedition startet im Sommer.
Mit seiner «Expedition Baikal» will Ernst Bromeis weltweit Wasserbotschafter gewinnen, die sich für das «kostbarste Gut des Planeten Erde» einsetzen, heisst es in einer Mitteilung des Bündners. Die Expedition durch das Binnenmeer sei mit nichts Bisherigem zu vergleichen.
Im Oktober war der Expeditionsschwimmer auf einer Erkundungsreise am Baikalsee. Ein einheimischer Fischer habe ihm damals zu seinen Plänen gesagt: «Ernst, das ist nicht möglich.» Bromeis ist aber überzeugt, dass er die Herausforderung mit genügend Zeit und Respekt vor dem See meistern kann.
Bromeis wird den lang gezogenen See ohne Begleitboot durchschwimmen. Übernachten will er jeweils an Land und dort wird er auch von einem Team unterstützt: «Der See ist stellenweise nicht erschlossen. Und so werde ich auch teilweise einige Tage alleine sein.»
Im Moment ist der Baikalsee noch gefroren. Ernst Bromeis startet seine Expedition deshalb erst Anfang Juli. Das Wasser wird dann etwa zehn bis zwölf Grad kalt sein.