Die Solothurner Regierung ist damit zufrieden, wie das AKW Mühleberg stillgelegt werden soll. Sie stimme dem entsprechenden Projekt zu, schreibt sie am Dienstag in einer Mitteilung. Die Regierung erwartet für den Kanton Solothurn als Aare-Anlieger gar positive Effekte.
Konkret: Wenn das AKW nicht mehr läuft, braucht es kein Kühlwasser mehr aus der Aare. Damit fliesst kein erwärmtes Wasser mehr zurück in den Fluss. Die Aare kühlt sich somit um wenige Zehntalgrade ab, ist die Solothurner Regierung überzeugt. Vor allem in den Sommermonaten komme dies der Fischpopulation zu gute.
Intensivere Überwachung gefordert
Aber die Solothurner Regierung sieht nicht nur alles positiv. Gleich wie die Berner Regierung fordert auch sie eine zusätzliche Überwachung der Aare. Damit soll während des Rückbaus des Atomkraftwerks die Radioaktivität gemessen werden. Diese Überwachung soll bis ins Jahr 2024 laufen. Dann soll sich auf dem AKW-Gelände kein Kernbrennstoff mehr befinden.