Schuld am Milliarden-Abschreiber sind vor allem die Kraftwerke, teilt Alpiq am Freitagmorgen mit. Insbesondere die Schweizer Wasserkraftwerke hätten an Wert verloren. Aber auch bei Kraftwerksprojekten sowie langfristigen Bezugs- und Lieferverträgen muss Alpiq die Bilanzwerte nach unten korrigieren.
Alpiq hatte bereits im Jahr 2011 Wertberichtigungen und Rückstellungen von 1,7 Mrd. Franken vornehmen müssen.
Weniger Gewinn
Operativ sei das Geschäft 2014 so verlaufen, wie im Herbst prognostiziert, schreibt das von Jasmin Staiblin geführte Unternehmen, das aus der Fusion von Atel und EOS enstanden ist.
Alpiq hatte im Frühling einen Rückgang des operativen Gewinnes vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen um 30 bis 40 Prozent angekündigt, diese Minusrate im Herbst dann aber auf knapp 30 Prozent geändert.