Aargau Solothurn - In Baden leben jetzt Flüchtlinge im Notfallspital
Der Zustrom von Flüchtlingen reisst nicht ab. Im Juli wurden dem Aargau 234 Flüchtlinge zugewiesen, im August bislang 194. Deshalb hat der Aargau jetzt sogar ein unterirdisches Notfallspital geöffnet. Am Mittwochnachmittag sind die ersten 20 Männer im Bunker eingezogen.
Die Unterbringungssituation im Aargau sei nicht dramatisch, aber ernst. Das sagte Balz Bruder vom Departement Gesundheit und Soziales am Mittwochvormittag in Baden. Auf einem Rundgang wurde den Medien das unterirdische Notfallspital gezeigt, in dem ab sofort Asylbewerber leben.
Bis zu 200 Flüchtlinge werden in der sogenannten Gops (Geschütze Operationsstelle) des Kantonsspitals Baden einziehen. Die ersten 20 sind am Mittwochnachmittag angekommen. Es sind alles Männer, vor allem aus Eritrea.
Container mit Tageslicht gegen Bunkerkoller
Damit das Notfallspital als Unterkunft für Flüchtlinge dienen kann, musste es leicht umgebaut werden. Insbesondere wurde der Brandschutz verbessert. Zudem wurden in der Küche Kühlschränke und Kochherde aufgestellt.
Damit die Flüchtlinge in der unterirdischen Unterkunft nicht den Bunkerkoller erleiden, wird oberirdisch schon bald ein Container aufgestellt, wo sie sich tagsüber aufhalten können. Zudem sollen sie möglichst viel beschäftigt werden, zum Beispiel mit dem Auflesen von Abfall.
20 Betreuer für 200 Asylbewerber
Das Kantonsspital Baden hat auf die Asylbewerber in der unterirdischen Unterkunft reagiert. Weil Mitarbeiterinnen befürchten, sie könnten belästigt werden, patrouillieren zusätzlich zwei Securitas-Angestellte.
Zudem sorgen rund um die Uhr Mitarbeiter der Firma ORS für einen ruhigen Betrieb in der Asylunterkunft. ORS beschäftigt in der Schweiz 500 Mitarbeiter und betreut für sechs Kantone 5'000 Asylbewerber. Auch für den Kanton Solothurn führt die Firma Asylunterkünfte. In Baden werden 20 ORS-Mitarbeiter arbeiten, mindestens vier pro Schicht, rund um die Uhr.
Krieg, Erdbeben, Grossbrand
Eigentlich ist das Notfallspital Baden für den Kriegs- und Katastrophenfall gebaut worden. Brennt das Kantonsspital oder stürzt es bei einem Erdbeben ein, könnte der Betrieb im unterirdischen Spital weitergeführt werden. 460 Patienten könnten hier versorgt werden. Dazu stehen neben Liegebetten auch vier Not-Operationssäle bereit.
Seit es das Notfallspital gibt, wurde es noch nie als solches gebraucht. Katastrophen sind selten. Und sollte der Fall trotzdem eintreffen, wurde mit dem Kanton vereinbart, dass die Asylbewerber innert fünf Stunden woanders untergracht werden. Dann könnte man das Notfallspital innert weniger Stunden in Betrieb nehmen.
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