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Bild 1 von 14. Zwei Asylbewerber aus Syrien. Sie leben nun seit zehn Monaten in der Schweiz. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
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Bild 2 von 14. Grosse Gastfreundschaft trotz wenig Mitteln: Ein Asylbewerber aus Armenien bringt dem Team des Regionaljournals selbstgemachten Kuchen und Kaffee vorbei. Das Interesse an der Radio-Livesendung ist gross. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
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Bild 3 von 14. Was die Grossen können, können die Kleinen auch: Gastfreundschaft durch und durch, Arabischer Kaffee, Armenischer Kaffee, serviert von Kindern: das Regi-Team wird verwöhnt. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
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Bild 4 von 14. Eine Asylbewerberin hat Brot gebacken, «Eah» heisst die Köstlichkeit der Frau aus Syrien. Bildquelle: Christiane Büchli.
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Bild 5 von 14. Kinder hat es viele in der grössten Aargauer Asylunterkunft. 54 von 122 Bewohnern sind Kinder. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
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Bild 6 von 14. Auf einem Plan ist ganz genau geregelt, wo sich die Asylbewerber in Zofingen rund um die Unterkunft bewegen und aufhalten dürfen (Bewegungsradius). Gemäss einer Strassenumfrage von SRF bemerkt in der Stadt kaum jemand die 122 neuen Bewohner der Stadt. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
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Bild 7 von 14. Das Leitungsteam der Asylunterkunft Zofingen: Die Betreuer Samuel Bossard, Jürg Gloor und Zivildienstleistender Tim Röthlisberger (v.l.). Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
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Bild 8 von 14. Die Betreuer Jürg Gloor und Tim Röthlisberger treffen letzte Vorbereitungen für den grossen Tag der offenen Tür am 28. März 2015. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
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Bild 9 von 14. Das Spielzimmer wird von den Asylbewerbern selber betreut, alle müssen jeweils Schichten übernehmen. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
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Bild 10 von 14. Für die momentan 54 Kinder in der Asylunterkunft Zofingen hat es einen kleinen Spielplatz. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
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Bild 11 von 14. Die Asylunterkunft befindet sich in Zofingen gleich neben dem Spital und ist gut belegt, 122 Personen wohnen momentan hier, alles Familien, die meisten stammen aus Syrien. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
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Bild 12 von 14. Die Asylunterkunft ist im ehemaligen Pflegeheim neben dem Spital untergebracht. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
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Bild 13 von 14. In der Asylunterkunft steht den Bewohnern eine Gemeinschaftsküche zur Verfügung. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
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Bild 14 von 14. Waschmaschinen und Tumbler sind für alle da. Alle Bewohner aus 17 Nationen müssen hier aneinander vorbeikommen. Bildquelle: Christiane Büchli/SRF.
Die Asylunterkunft in Zofingen kann auf eine vorhandene und gut ausgebaute Infrastruktur setzen. Das ehemalige Pflegeheim hat Zimmer, Duschen und Aufenthaltsräume. Allerdings: Das Pflegeheim ist schon ziemlich veraltet, als Heim für Menschen mit Demenzkrankheit war es schon länger ungeeignet, auch weil die Zimmer nicht über eigene Nasszellen verfügen.
Die Asylbewerber in Zofingen leben in Familienzimmern, duschen in Etagenduschen, separiert nach Männern und Frauen. Gekocht wird in einer Küche mit 16 Herdplatten, vom syrischen Brot über armenisches Dessert bis zu eritreischem Essen wird hier alles mögliche zubereitet.
Geleitet wird die Asylunterkunft von zwei Asylbetreuern, Samuel Bossard und Jürg Gloor. Unterstützt werden sie vom Zivildienstleistenden Tim Röthlisberger. In der Nacht sorgt ein Securitas für die Sicherheit in und um die Asylunterkunft.
«Leben in Zofingen ist gut»
Eine Familie aus Syrien erzählt gegenüber dem Regionaljournal, sie lebe nun seit zehn Monaten in der Schweiz. Das Leben in der Asylunterkunft Zofingen sei gut.
Die Etagenduschen seien «Luxus», sagt ein Mann aus Syrien. Er lebt mit seiner Frau und den vier Kindern hier und fühle sich wohl. Der Alltag konzentriert sich vor allem auf das Leben im Familienzimmer. Hier wird auch gegessen.
Auch in Zofingen gab es Widerstand gegen die Unterkunft
Ganz ohne Nebengeräusche konnte der Kanton die Asylunterkunft in Zofingen nicht einrichten. Die SVP wehrte sich anfänglich gegen das Vorhaben. Das kantonale Departement setzte von Anfang an eine Begleitgruppe aus Stadt, Schulen, Polizei und Kirchenvertretern ein. Die Stadt hat für die Kinder der Asylbewerber ein extra Schulmodell. Nach Vorbereitungskursen, in denen vor allem Deutschunterricht der Schwerpunkt ist, kommen die Kinder in spezielle Klassen.