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Flüchtlinge ziehen ins Notfallspital
Aus Schweiz aktuell vom 19.08.2015.
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Aargau Solothurn Muri: Zweite unterirdische Asylunterkunft wird vorbereitet

Der Kanton Aargau nimmt wie geplant die zweite unterirdische Unterkunft für Asylsuchende in Betrieb. Ab Mitte Oktober wird der Kanton Asylsuchende in der sogenannten GOPS (Geschützte Operationsstelle) des Spitals Muri einquartieren. Rund 150 Personen ziehen gestaffelt ein.

Bereits in Betrieb seit zwei Wochen ist die GOPS beim Kantonsspital Baden. Dort sollen vorübergehend bis zu 200 asylsuchende Männer untergebracht werden. Derzeit leben rund 40 Personen in der unterirdischen Anlage. Diese soll kontinuierlich weiter belegt werden.

Unterbringungssituation bleibt angespannt

Bislang verlief gemäss dem kantonalen Departement Gesundheit und Soziales alles ohne Probleme. Wie in Baden ist auch in Muri die private Firma ORS Service für die Betreuung der Asylsuchenden zuständig. Der Kanton Aargau nimmt nun mit Muri ein weiteres unterirdisches Notfallspital in Betrieb, weil die Armeezelte in Aarau, Buchs und Villmergen in den Herbstmonaten wieder abgebaut werden.

Die Situation bei der Unterbringung von Asylsuchenden bleibt gemäss Kanton angespannt. Der Bund wies dem Kanton im August 310 Asylsuchende zu. Es sei davon auszugehen, dass die Zuweisungszahlen anhaltend hoch bleiben würden.

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