Die Stimmbeteiligung lag zwischen 46.6 Prozent (in Mumpf) und 61.9 (in Schupfart) Prozent. Die Stimmberechtigten von Stein haben auch im zweiten Anlauf deutlich Nein gesagt zum Zusammenschluss-Vertrag.
Die einzelnen Abstimmungsergebnisse
Die Stimmberechtigten von Stein haben auch im zweiten Anlauf deutlich Nein gesagt zum Zusammenschluss-Vertrag. Am deutlichsten stimmten die Stimmbürger von Mumpf für eine Fusion, mit 78 Prozent Ja-Stimmen-Anteil
- Mumpf: 294 Ja / 83 Nein
- Obermumpf: 245 Ja / 195 Nein
- Schupfart: 229 Ja / 131 Nein
- Stein: 191 Ja / 628 Nein
Die Projektleitung von «Zukunft Mittleres Fricktal» ist enttäuscht über diesen Abstimmungsausgang.
Projektleiter Markus Leimbacher ist überzeugt, dass die neue Gemeinde Stein im Fricktal die besten Voraussetzungen gehabt hätte, den Herausforderungen der Zukunft gut zu begegnen.
Mit dem Zusammenschluss hätten die vier Gemeinden eine starke Gemeinde im mittleren Fricktal geschaffen.
Jürg Müller, der Gemeindeammann von Mumpf, ist nicht überrascht über den Abstimmungsausgang. Mumpf werde jetzt mal «einen Moment innehalten», sagt er gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn. Im nächsten Jahr werde Mumpf dann neue Zukunftspläne schmieden.
Geplant war, dass auf den 1. Januar 2018 die neue politische Gemeinde Stein im Fricktal mit rund 6500 Einwohnern entsteht. Die vier bisherigen Gemeinden sollten zu Ortsteilen werden und ihre bisherigen Namen behalten.