Mit diesem Entscheid verfügt die weltweit tätige Biogen über die rechtlichen Grundlagen für die Realisierung der Anlage für die biopharmazeutische Herstellung von Medikamenten. Der Konzern will rund eine Milliarde Franken investieren. Es entstehen 400 neue Arbeitsplätze.
Die Vorgaben für das Areal sind grundeigentümerverbindlich, wie die Solothurner Staatskanzlei am Dienstag weiter mitteilte. Die Nutzungsplanung besteht aus dem kantonalen und kommunalen Teilzonen- und Erschliessungsplan «Attisholz Süd» mit Zonenvorschriften.
Zur Nutzungsplanung gehören auch der kantonale Gestaltungsplan «Biogen» mit Sonderbauvorschriften und einer Änderung des kantonalen Erschliessungsplans «Jurastrasse».
Zwei Einspachen zurückgezogen
Während der öffentlichen Auflage der Nutzungsplanung waren zwei Einsprachen eingegangen, bei denen es vor allem um Aspekte des Immissionsschutzes ging. Nach klärenden Einspracheverhandlungen wurden die Einsprachen gemäss Staatskanzlei zurückgezogen.
Der genehmigten Nutzungsplanung folgt nun das eigentliche Baubewilligungsverfahren. Das Baugesuch für die Hauptarbeiten und Umgebungsgestaltung wird voraussichtlich noch in diesem Jahr eingereicht.
Der Kanton rechnet damit, dass die Baubewilligungen Ende Februar 2016 vorliegen werden. Die Bauvorbereitungsarbeiten laufen derzeit auf Hochtouren.