- Innert zwei Tagen hat es im Aargauer Dorf drei Mal gebrannt.
- Schon im Sommer waren in Merenschwand wiederholt Feuer ausgebrochen, dabei handelte es sich um eine Serie von Brandstiftung.
- Ob es einen Zusammenhang zwischen den jüngsten Bränden und denjenigen im Sommer gibt, ist noch ungeklärt.
- Allerdings: Einer der geständigen Festgenommenen vom Sommer war auf freiem Fuss.
Am Montagabend brannten in Merenschwand eine Sitzbank auf dem Kirchplatz sowie ein ehemaliger Stall. Am Sonntagabend zerstörte ein Feuer ein ehemaliges Bauernhaus. Die Aargauer Polizei leitete gemäss Mitteilung umgehend Ermittlungen ein.
Bereits im Sommer beschäftigte eine Brandserie Merenschwand. Vor einem Einfamilienhaus brannte eine Hecke nieder und die Waldhütte der Gemeinde wurde durch ein Feuer komplett zerstört. Ausserdem brachen in einer Kistenfabrik mehrere kleine Brände aus. Dank der Sprinkleranlage und der Feuerwehr konnte ein Grossbrand gerade noch verhindert werden.
Die Polizei nahm wenige Tage nach dem Vorfall in der Kistenfabrik zwei Verdächtige fest: einen 22-jährigen Mann und eine 17-jährige Frau. Beide gaben zu, die Brände im Sommer gelegt zu haben. Der 22-Jährige wurde Anfang November aus der Untersuchungshaft entlassen.
Nach den erneuten Bränden vom Sonntag und Montag nahm die Polizei den jungen Mann allerdings wieder fest. Ob ein Zusammenhang besteht sei unklar. Für die 17-Jährige ist die Jugendanwaltschaft des Kantons Luzern zuständig.