Der Thurgauer Energiefonds hat neu keine Obergrenze mehr. Die Stimmbevölkerung hat die 22-Millionen-Franken-Obergrenze aufgehoben.
Flexibilisierung Energiefonds
Kanton Thurgau: Änderung des Gesetzes über die Energienutzung
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JA
41'245 Stimmen
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NEIN
24'812 Stimmen
Wer bekommt Gelder aus dem Thurgauer Energiefonds? Wer im Kanton Thurgau ein Gebäude saniert oder neu baut, bekommt Fördergelder aus dem Energiefonds. Fördergelder gibt es zum Beispiel bei Energieeinsparungen, wie einer guten Isolation. Oder bei der Nutzung von erneuerbaren Energien, also Solaranlagen oder dem Anschluss an ein Wärmenetz. Auch der Umstieg auf ein Elektrofahrzeug wird unterstützt.
Die Situation bis jetzt: Im Energienutzungsgesetz stand bisher, dass der Fonds jedes Jahr mit zwischen zwölf und 22 Millionen Franken aufgefüllt wird. Über den genauen Betrag entscheidet jeweils das Kantonsparlament. Das Parlament wollte die Obergrenze aufheben. Die Begründung: Der Energiefonds sei ein Erfolg und solle flexibler werden.
Referendum der SVP: Dagegen hatte die SVP das Referendum ergriffen. Deshalb wurde über die Vorlage abgestimmt. «Es ist im Moment leider die Realität, dass der Staat zu einem Selbstbedienungsladen wird», sagte Kantonsrat Vico Zahnd gegenüber Radio SRF als Begründung. Die geförderten Massnahmen seien gut, aber man könne diese auch ohne staatliche Unterstützung umsetzen.