- Niemand erreichte das absolute Mehr und wurde im ersten Wahlgang gewählt.
- Der amtierende Energie- und Finanzdirektor Roberto Schmidt von der CSP holte am meisten Stimmen.
- Der aktuelle Staatsratspräsident Christophe Darbellay (CVP) ist auf Platz zwei.
Bei diesen Wahlen wurden zwei Sitze frei: Esther Waeber-Kalbermatten (SP) und Jacques Melly (CVP) traten nicht mehr an.
Die SVP hofft, mit Ruppen wieder einen Sitz erobern zu können – aktuell ist die Partei nicht in der Walliser Regierung vertreten. Die C-Parteien wollen ihre drei Sitze mit den amtierenden Staatsräten Christophe Darbellay und Roberto Schmidt sowie dem Neuling Serge Gaudin verteidigen.
Diese acht wollen in die Walliser Regierung
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Bild 1 von 16. Roberto Schmidt aus Leuk-Stadt wurde 2017 für die CSP Oberwallis in den Staatsrat gewählt. Er ist Chef des Departements für Finanzen und Energie. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 16. Roberto Schmidt hat ein Mitte-links-Profil, möchte aber eine liberalere Wirtschaftspolitik als die CSPO im Schnitt. Er möchte den Sozialstaat auch mehr ausbauen als seine Partei. Bildquelle: SMARTVOTE/SOTOMO.
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Bild 3 von 16. Christophe Darbellay aus Martigny-Croix ist seit 2017 in der Walliser Kantonsregierung. Er steht dem Departements für Volkswirtschaft und Bildung vor. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 16. Der ehemalige Präsident der CVP Schweiz, Christophe Darbellay, politisiert auf der klassischen CVP-Linie. Bei der Migrationspolitik und dem Umweltschutz geht er etwas weniger weit. Bildquelle: SMARTVOTE/SOTOMO.
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Bild 5 von 16. Den frei werdenden Sitz von Esther Waeber-Kalbermatten soll Mathias Reynard verteidigen – der SP-Politiker aus Savièse. Bildquelle: ZVG.
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Bild 6 von 16. Matthias Reynard politisiert auf seiner Parteilinie, ist etwas linker als der Schnitt der SP Unterwallis. Besonders wenig hält er von einer restriktiven Migrationspolitik. Bildquelle: SMARTVOTE/SOTOMO.
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Bild 7 von 16. Frédéric Favre (FDP) aus Vétroz ist seit März 2017 im Walliser Staatsrat. Er ist Chef des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 16. Der bisherige Staatsrat Frédéric Favre ist für eine weniger restriktivere Migrationspolitik als der Schnitt der FDP im Wallis. Er politisiert jedoch oft gemässigt liberal. Bildquelle: SMARTVOTE/SOTOMO.
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Bild 9 von 16. Serge Gaudin aus Evolène ist ein weiterer Kandidat der C-Parteien. Bildquelle: ZVG.
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Bild 10 von 16. Serge Gaudin tritt für die C-Parteien an und vertritt auch deren Politik. Die Aussenpolitik möchte er etwas offener gestalten als der Durchschnitt. Sein Profil gleicht demjenigen von Frédéric Favre. Bildquelle: SMARTVOTE/SOTOMO.
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Bild 11 von 16. Franz Ruppen aus Naters will für die SVP in die Regierung. Bildquelle: ZVG.
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Bild 12 von 16. Franz Ruppen politisiert rechter als die SVP Oberwallis im Schnitt und damit auch am weitesten rechts aller Kandidaten. Die Aussenpolitik will er weniger offen und bei der Kriminalität will er die Schraube mehr anziehen. Bildquelle: SMARTVOTE/SOTOMO.
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Bild 13 von 16. Für die Grünen will Brigitte Wolf in den Staatsrat. Bildquelle: zvg.
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Bild 14 von 16. Die Grüne Brigitte Wolf politisiert wie die meisten Grünen im Wallis. Sie ist eher für eine noch liberalere Gesellschaft, dafür eine weniger liberalere Wirtschaftspolitik als die Grünen. Bildquelle: SMARTVOTE/SOTOMO.
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Bild 15 von 16. Magali di Marco von den Grünen ist aus Troistorrents. Bildquelle: ZVG.
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Bild 16 von 16. Die Grüne Magali di Marco möchte eine weniger restriktive Migrationspolitik als ihre Partei im Schnitt. Sie vertritt jedoch die klassischen grünen Themen. Bildquelle: SMARTVOTE/SOTOMO.
Für die Linken will Nationalrat Mathias Reynard den freiwerdenden SP-Sitz verteidigen. Mit den zwei Kandidatinnen Brigitte Wolf und Magali Di Marco strebten die Grünen erstmals den Einzug in die fünfköpfige Regierung an. Schafft es keine der beiden Frauen, wird die Regierung ohne Frauenvertretung dastehen.
Wer tritt nochmal an?
Die beiden grünen Kandidatinnen für einen Sitz in der Walliser Kantonsregierung geben vor dem zweiten Wahlgang auf. Sie sind abgeschlagen auf den letzten Plätzen gelandet. Mit ihrem Rückzug zeichnet sich eine reine Männerregierung ab. Die Grünen begründeten den Rückzug ihrer Kandidatinnen Brigitte Wolf und Magali Di Marco auch mit der Unterstützung für die SP.
Beim zweiten Wahlgang für die fünf Sitze bleiben noch sechs Kandidaten im Rennen, drei von der CVP, einer von der FDP, einer von der SP und einer von der SVP.