Ein Betrüger hat sich im Baselbiet mit gefälschten Dokumenten eine Aufenthaltsgenehmigung erschlichen. Das, obwohl er einige Kilometer weiter, im Kanton Basel-Stadt, wegen verschiedener Gesetzesverstössen seit mehreren Monaten polizeilich gesucht war.
Der Betrug mit den gefälschten tschechischen Dokumenten fiel der Grenzwache bei einer Stichproben-Kontrolle an einem Grenzübergang nach Deutschland auf. Zu diesem Zeitpunkt hatte der junge Mann bereits seit Monaten in Sissach gewohnt und eine Aufenthaltsbewilligung B für fünf Jahre besessen.
Knappe personelle Ressourcen
Das Amt für Migration Basellandschaft erklärt auf Anfrage von «Schweiz Aktuell», dass die knappen personellen Ressourcen Ursache dafür seien, dass nicht jeder Einzelfall überprüft werden könne und darum ein solcher Betrugsfall nicht ausgeschlossen werden könne. Mit im Tagesschnitt drei Mitarbeitern würden jedes Jahr 15‘000 Fälle von Aufenthaltsbewilligungen oder Einreiseanfragen bearbeitet.