Mehr zur Art Basel
Die Art Unlimited ist eine Plattform für jene Projekte, die in keinen Bilderrahmen passen. Also für Kunstwerke, welche die Beschränkungen klassischer Messestände überschreiten. Zu sehen sind grosse Skulpturen und Installationen, Videoprojektionen, aber auch riesige Bilder.
Ins Auge sticht beispielsweise das Kunstwerk der japanischen Künstlerin Chiharu Shiota mit dem Namen «Accumulation: Searching for Destination.» An langen roten Fäden hängen zahlreiche braune Lederkoffer asymmetrisch in der Luft. Es geht um Heimat, um Identität - um den roten Faden im eigenen Leben.
«Die Unlimited ist das Beste an der Art», schwärmt eine ältere Dame. «Jedes Jahr sehe ich etwas, das mich beeindruckt und das mir in Erinnerung bleibt.» Tatsächlich war es in den vergangenen Jahren so, dass jene Kunstwerke, die zum Basler Stadtgespräch wurden, an der Unlimited zu sehen waren.
Kuratiert wird die Art Unlimited seit 2012 von Gianni Jetzer. Er wolle die breite Palette der zeitgenössischen Kunst zeigen, und so sind an der diesjährigen Ausgabe rund 88 Kunstwerke in der grossen Halle verteilt.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)