Die entscheidende Wahl, sie verlief denkbar knapp. Mit 91 zu 90 Stimmen setzte sich die Baselbieterin Ronja Jansen (24) am Samstagabend gegen ihre Konkurrentin Mia Jenni aus dem Aargau (24) durch - und wurde von den Delgierten der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten (Juso) Schweiz zur neuen Präsidentin gewählt. «Ich war völlig überwältigt, als ich das Ergebnis gehört habe», sagt Jansen zum Regionaljournal Basel von Radio SRF 1. Es sei ihr von Beginn an klar gewesen, dass die Wahl eng ausgehen werde.
Jansen tritt damit die Nachfolge von Tamara Funiciello an, welche während ihrer dreijährigen Präsidentschaft stark in der Öffentlichkeit stand. Auch die weiteren Vorgänger wie Fabian Molina und Cedric Wermuth erlangten nationale Bekanntheit. «Ich habe mir natürlich in den letzten Monaten Gedanken darüber gemacht, was es heisst, stärker in der Öffentlichkeit zu sein», sagt Jansen. Sie werde sie sich in den nächsten Wochen nun in diese Rolle finden müssen.