Das Antikenmuseum und die Sammlung Ludwig sollen in den Berri-Bau an der Augustinergasse ziehen, entscheidet die Basler Regierung. Eine Machbarkeitsstudie zeige, dass sich der Berri-Bau für eine zeitgemässe Museumsnutzung eigne. Dafür ist allerdings eine Gesamtsanierung nötig. Der Umzug ist für 2025 geplant.
Der Berri-Bau wird frei, weil das Naturhistorische Museum in einen Neubau im St. Johann Quartier ziehen soll. Danach müsse das dringend sanierungsbedürftige Museumsgebäude den Anforderungen der Denkmalpflege und den Erfordernissen eines zeitgemässen Museumsbetriebs entsprechend renoviert und ausgebaut werden.
So könne der Bau die Bedingungen für ein modernes Museum mit flexiblen Ausstellungen erfüllen, schreibt die Regierung in einer Mitteilung. Weiter hätten Abklärungen gezeigt, dass die Anforderungen an Nutzlasten der Decken in Abstimmung mit den denkmalpflegerischen Vorgaben erfüllbar sind.
Der Umzug soll dem Antikenmuseum ermöglichen, seine umfangreiche Sammlung von Gipsabgüssen antiker Skulpturen zu zeigen. Weiter soll sich das Museum im neuen Gebäude auch weiterentwickeln können. Das von Melchior Berri entworfene Museum an der Augustinergasse gilt als der bedeutendste klassizistische Museumsbau der Schweiz. Es wurde 1849 als erstes Basler Museumsgebäude eröffnet.