Einstimmig sei der Entscheid unter den fünf Gemeindepräsidenten gefällt worden, sagt Victor Peer, Präsident der Präsidentenkonferenz. «Wenn so etwas vorfällt, ist es die Pflicht der Politik, dass man abklärt, ob man selbst betroffen ist», erklärt Peer.
Es gehe da um öffentliche Aufträge, die von den Preisabsprachen unter Unterengadiner Baufirmen betroffen sein könnten. Nun hat die Präsidentenkonferenz der Region einen Juristen beauftragt, die Situation zu analysieren.
Wenn so etwas vorfällt, ist es die Pflicht der Politik, dass man abklärt, ob man selbst betroffen ist.
Erstens gehe es darum, dafür zu sorgen, dass die Sache nicht verjährt. Dann gehe es darum, durch Akteneinsicht bei der Wettbewerbskommission (Weko) herauszufinden, welche Gemeinde wie stark betroffen ist. Danach liege es an den einzelnen Gemeinden, ob sie allenfalls zu viel bezahltes Geld zurückfordern.