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PUK soll Klarheit bringen
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 13.06.2018.
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Bündner Bauskandal Parlament setzt PUK ein

Die Parlamentarische Untersuchungskommission hat fünf Mitglieder. Jede Grossratsfraktion ist mit einem Mitglied vertreten.

  • Michael Pfäffli, FDP, Präsident
  • Beatrice Baselgia, SP, Vizepräsidentin
  • Livio Zanetti, CVP
  • Walter Grass, BDP
  • Jan Koch, SVP

Das fünfköpfige Gremium untersucht die Rolle der kantonalen Verwaltung, insbesondere des Tiefbauamtes, im Zusammenhang mit den illegalen Preisabsprachen im Unterengadin. Ebenfalls unter die Lupe genommen werden die Umstände der Verhaftung von Adam Quadroni. Dieser liess den Bauskandal als Whistleblower auffliegen.

Der Bündner Grosse Rat beschloss die Einsetzung der PUK am Mittwoch oppositionslos mit 115 Stimmen. Die Diskussion im Rat drehte sich einzig um die Frage, welche Rolle die Regierung in der PUK haben soll. Die Regelungen für die PUK hat Graubünden vom Bund und anderen Kantonen grossmehrheitlich übernommen.

Illegale Absprachen

Die illegalen Absprachen im Unterengadin sind schweizweit der bisher grösste aufgeflogene Fall von Manipulationen auf dem Bau. Die Wettbewerbskommission (Weko) gab Ende April bekannt, dass sie sieben Baufirmen mit total 7,5 Millionen Franken büsst.

Ihr Entscheid basiert laut Weko auf mehreren Millionen Seiten Akten und über 120 Ermittlungsmassnahmen. Dazu zählen Razzien, etwa 40 Einvernahmen, drei Selbstanzeigen und 17 schriftliche Ergänzungen zu Selbstanzeigen. Hinzu kommen rund 40 Auskunftsbegehren und 25 Amtshilfeersuchen.

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