- Die beiden Bergbahnen im Obertoggenburg liegen seit Jahren im Streit.
- Einer der Streitpunkte: Der Verteilschlüssel für die Einnahmen aus dem gemeinsamen Ticket.
- Es sind verschiedene Versuche unternommen worden, für beide Parteien akzeptierbare Lösung herbeizuführen.
- Diesen Frühling hat der Bund einen weiteren Vermittlungsversuch gestartet. Dieser ist gescheitert. Die Positionen der beiden Bergbahnunternehmen liegen gemäss einer Medienmitteilung zu weit auseinander.
- Der Bund und der Kanton St. Gallen hoffen, dass die Unternehmen in den kommenden Monaten dennoch eine einvernehmliche Lösung finden werden.
Eine Einigung im Bergbahnen-Streit ist eine Voraussetzung dafür, dass der Kanton und der Bund fünf Millionen Franken Darlehen an den Ausbau des Skigebiets in Wildhaus zahlen. Diese öffentlichen Gelder sind derzeit blockiert - zum Ärger der Verantwortlichen in Wildhaus.
Im vergangenen Dezember hatte sich die Führung der Bergbahnen Wildhaus offen für eine «Fusion auf Augenhöhe» mit den TBB gezeigt. Diese hatten Mitte 2017 ein feindliches Übernahmeangebot für die BBW lanciert, das bis September 2019 gilt. Der angebotene Preis wurde in Wildhaus als viel zu tief beurteilt.