Um was geht es? Im Toggenburg gibt es einen Berg aber zwei Bergbahnen. Nun hat die eine Bergbahn – Toggenburg Bergbahn AG – ein Übernahmeangebot gemacht, das der Verwaltungsrat der Bergbahnen Wildhaus AG ablehnt und als feindliche Übernahme bezeichnet. Nun wurden Gespräche auf Augenhöhe vereinbart, aber diese Gespräche sind gescheitert.
Warum sind die Gespräche gescheitert? Die Bergbahnen Wildhaus AG sind überzeugt, dass die Gespräche wegen den Toggenburg Bergbahnen gescheitert sind, da man eben nicht bereit war auf Augenhöhe zu verhandeln. Aber die Toggenburg Bergbahn sagt auf der anderen Seite, dass man gar nicht auf Augenhöhe über eine Fusion verhandeln können, da es sich um zwei unterschiedlich ertragsstarke Unternehmen handle. Dabei seien die Toggenburg Bergbahnen in der besseren Position, da sie ertragsstärker seien. Deswegen werde am Übernahmeangebot festgehalten.
Wie geht es weiter? Es wird sich zeigen, ob die Aktionäre der Bergbahnen Wildhaus auf das Übernahmeangebot eingehen. Es wurde nun bis September 2018 verlängert. Offen sind auch noch Bundesgelder, die der Kanton freigeben muss. Der Kanton hat aber diese Gelder an die bessere Zusammenarbeit der beiden Bergbahnen geknüpft. Mit dem Scheitern der Gespräche bleiben nun auch die Gelder für Investitionen in die Bergbahnen Wildhaus AG weiter blockiert.