Die Merian-Gärten in Münchenstein gehören zu den 111 Lieblingsorten der Baselbieter Autorin Barbara Saladin. «Hier verschmelzen das städtische und das ländliche Gesicht des Kantons», schwärmt sie.
Aber nicht nur die Lage sei speziell. Aufregend sei auch, was in den Gärten wachse. In den Merian-Gärten ist nämlich die grösste Bart-Iris-Sammlung der Welt beheimatet. Diese geniesst bei Pflanzen-Experten einen hohen Stellenwert. «Für Iris-Fans sind die Merian-Gärten ein Eldorado. Die Menschen kommen aus der ganzen Welt nach Münchenstein, nur um diese Sammlung zu bestaunen»
«Alfred Edwin» oder «Moonlight-Sonata»
1'500 verschiedene Bart-Iris-Sorten sind in den Merian-Gärten zu finden. Viele dieser Blumen sind im Handel nicht mehr erhältlich, sie werden nur noch gezüchtet. Einige diese Blumen tragen skurrile Namen, etwa «Alfred Edwin», «Gelbe Zitrone» oder «Moonlight-Sonata».
Ideal für einen Besuch der Iris-Sammlung sei der Mai, sagt Barbara Saladin. Dann sei Blütezeit und der Besucheraufmarsch besonders gross. Verbunden werden kann die Besichtigung der Merian-Gärten an einem schönen Tag mit einem Besuch des Naherholungsgebiets «Grün80». Dort steht eine zweite Münchensteiner Sensation: Der einzige Dinosaurier des Baselbiets.
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