Schloss Eugensberg und weitere Vermögenswerte sind nach dem Zusammenbruch der Erb-Gruppe im Jahr 2002 Teil der Konkursmasse. Erb hatte das Schloss, das Inventar, Aktien, 13 Autos und Geld zwar kurz vorher seiner Familie verschenkt. Im November 2015 bestätigte das Bundesgericht jedoch, dass die Werte zur Konkursmasse gehören.
Hintergründe:
Rolf Erb wurde im Januar 2014 vom Obergericht des Kantons Zürich wegen gewerbsmässigen Betrugs, mehrfacher Urkundenfälschung und mehrfacher Gläubigerschädigung zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt. Das Bundesgericht bestätigte später dieses Urteil.
Erb war der letzte Konzernchef der Winterthurer Erb-Gruppe, die 2003 Konkurs ging. Der Fall gilt als zweitgrösste Firmenpleite der Schweizer Geschichte.