Die Vorgeschichte:
Ursprünglich war die Rede von zehn Gemeinden, die mit Aarau fusionieren sollten. Aus einer Stadt mit gut 20'000 Einwohnern sollte eine mit 70'000 werden. Aber ein Teil der Gemeinden stieg aus. Übrig blieben mögliche Partner wie Suhr, Ober- und Unterentfelden und Densbüren.
Die Gemeindeversammlung Densbüren stimmte für eine Ausschaffung eines Fusionsprojekts. Ebenso der Einwohnerrat Aarau. Auch in den beiden Entfelden kamen die Kredite für das Fusionsprojekt durch. Suhr erteilte dem Projekt eine Absage.
Das Problem:
In Suhr und in Unterentfelden wurde je das Referendum ergriffen. In Suhr wollen Befürworter des Fusionsprojekts, dass das Stimmvolk entscheidet. In Unterentfelden ist genau das Gegenteil der Fall. Die Gegner des Projekts haben Unterschriften gesammelt, damit das Stimmvolk entscheidet. Hier war der Entscheid offenbar sehr knapp, 254 gültige Unterschriften sind zusammengekommen 251 waren nötig.
Wie weiter:
In Suhr wird im Februar an der Urne abgestimmt. In Unterentfelden im Mai 2017. Danach informiert die Projektsteuerung des Zukunftsraums Aarau über das weitere Vorgehen. Das teilt die Stadt Aarau mit. Man halte am Zeil fest, die ersten Ergebnisse der Ausarbeitungsphase im 2018 den Gemeindeversammlungen und dem Einwohnerrat Aarau vorzulegen, heisst es weiter.