- Nach einem Pilotversuch im Unterengadin sollen nun in verschiedenen Regionen Drohen zum Einsatz kommen, um Rehkitze vor dem Mähtod zu schützen.
- Der Kanton Graubünden hat 19 Drohnen angeschafft. Für die Flugausbildung haben sich rund 100 Personen angemeldet.
- Für die Organisation des «Drohnendienstes» sind die Jägersektionen vor Ort zuständig.
Die Jägersektion Tasna lancierte im letzten Jahr ein Projekt, um Rehkitze mit Hilfe von Drohnen im hohen Gras aufzuspüren. Nun schreibt der Kanton, dass das Projekt weitergeführt und auf andere Regionen ausgeweitet wird.
Mit dabei sei nun das gesamte Unterengadin, das Prättigau, die Bündner Herrschaft, fünf Dörfer sowie das Domleschg und das Schams, sagt der Bündner Jagdinspektor Adrian Arquint auf Anfrage. «Die Drohnen mit Wärmebildkameras sind eine Ergänzung zu den bereits bekannten Methoden», erklärt Arquint.
Der Kanton hat für die Technik gesorgt
Der Kanton Graubünden hat für rund 100'000 Franken 19 Drohnen angeschafft. Nun gehe es darum, Piloten auszubilden. Rund 100 Personen hätten sich bereits angemeldet, sagtAdrian Arquint.
Für die Organisation des «Drohnendienstes» seien die Jägersektionen vor Ort zuständig. Bereits diesen Frühling sollen die Fluggeräte eingesetzt werden.