Die Schweizer Stimmberechtigten haben über vier nationale Vorlagen entschieden.
Rösti- und Polentagraben bei AHV-Reform
Mit 50.6 Prozent ist das Ja zur AHV-Reform knapp ausgefallen. Während die Vorlage in den Deutschschweizer Gemeinden teilweise komfortable Mehrheiten erhalten hat, war das Nein im Tessin und in der Westschweiz wuchtig. Am eindeutigsten kam ein Nein aus einzelnen jurassischen Gemeinden. Weit deutlicher war das Ja zur Geldspritze aus der Mehrwertsteuer für die AHV.
Westschweiz und Städte sagen eher Nein
Die Ablehnung des neuen Verrechnungssteuergesetzes ist in der Romandie deutlich höher ausgefallen als in der Deutschschweiz. Aber auch Deutschschweizer Städte wie zum Beispiel Zürich und Bern lehnten die Vorlage deutlich ab. Insgesamt lehnten das Gesetz 52 Prozent der Stimmenden ab.
Deutliches Nein aus allen Landesteilen
Das Nein zur Massentierhaltungs-Initiative ist auch in den Gemeinden einheitlich. Anders als bei den drei anderen Vorlagen ergab sich hier kein Sprach- oder Geschlechtergraben, allenfalls ein nicht sehr ausgeprägter Stadt-Land-Graben. So sagten grosse Städte wie Basel, Bern oder Zürich Ja.