- Knapp 44 Jahre nach seinem Tod ist Papst Johannes Paul I. in Rom selig gesprochen worden.
- Der amtierende Papst Franziskus hat die feierliche Messe auf dem Petersplatz gehalten.
- Der Italiener Albino Luciani war Ende August 1978 im Konklave zum Papst gewählt worden.
Papst Johannes Paul I. starb aber bereits 33 Tage nach der Papstwahl, im Alter von 65 Jahren. Damit war Johannes Paul I. in der Geschichte der katholischen Kirche einer der Päpste mit der kürzesten Amtszeit. Der Kurzzeit-Pontifex war auch als «Papst des Lächelns» bekannt. Sein Nachfolger wurde Johannes Paul II. aus Polen.
Das Verfahren zur Seligsprechung läuft bereits seit dem Jahr 2003. Im Oktober 2021 erkannte Papst Franziskus ein Ereignis nach katholischem Glauben als Wunder an, das auf Fürsprache von Johannes Paul I. geschehen sein soll.
Dies ist in der Tradition der Kirche Voraussetzung für eine Seligsprechung. Im konkreten Fall sei 2011 ein damals elfjähriges, angeblich unheilbar todkrankes Mädchen in Buenos Aires wieder gesund geworden, nachdem ein Pfarrer zu Johannes Paul I. gebetet habe.