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Geldsegen für britische Royals
Aus G&G Flash vom 24.07.2024.
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50 Millionen Franken Geldsegen für das britische Königshaus

König Charles III. und seine Familie haben Grund zur Freude: Das diesjährige Budget wurde auf 150 Millionen Franken erhöht.

Umgerechnet 50 Millionen Franken mehr als im Vorjahr erhält die britische Königsfamilie 2025. Insgesamt stehen damit König Charles III. (75) und seiner Familie rund 150 Millionen Franken zur Verfügung. Diese Erhöhung ist vor allem den gestiegenen Einnahmen des «Crown Estate» zu verdanken, einem umfangreichen Portfolio aus Land, Immobilien und wirtschaftlichen Nutzungsrechten, darunter auch die profitablen Offshore-Windparks in der Nordsee. Obwohl der Anteil der Royals an diesen Einnahmen kürzlich auf 12 Prozent gesenkt wurde, profitieren sie dennoch von den wachsenden Gewinnen aus erneuerbaren Energien.

Touristen vor dem Buckingham Palace in London.
Legende: Jetzt gibt es Geld zum Renovieren Der Buckingham-Palast wird bald in neuem Glanz erstrahlen. Keystone

Neue Helikopter und grüne Ambitionen

Ein Grossteil des zusätzlichen Geldes wird in die Renovierung des Buckingham-Palasts fliessen. Doch auch in die Modernisierung ihrer Transportmittel investieren die Royals: Zwei neue Helikopter des Typs AgustaWestland AW139s stehen auf der Einkaufsliste, um die alternden Sikorsky-Modelle zu ersetzen. König Charles III., der für sein Umweltbewusstsein bekannt ist, legt dabei Wert darauf, dass die neuen Helikopter mit nachhaltigem Flugkraftstoff betrieben werden können. Trotz dieser grünen Ambitionen soll die Anzahl Flüge nicht reduziert werden.

Kosten und Kritik: die Debatte um die Monarchie

Alljährlich gibt der Buckingham-Palast Informationen zu seinem Finanzreport preis. Und auch diesmal sorgen die detaillierten Fakten daraus für Diskussionen. Die Krönung von König Charles III. und Königin Camilla kostete den Palast mehr als umgerechnet 900'000 Franken, während Auslandsreisen ebenfalls hohe Ausgaben verursachten. Am teuersten kam den britischen Steuerzahlern der Staatsbesuch des Königspaars in Kenia zu stehen. Für Charterflug und sonstige Ausgaben fielen umgerechnet etwa 190'000 Franken an.

Königin streichelt Nashornbaby, Männer schauen zu
Legende: Royale Reise Das Königspaar war im November 2023 in Kenia zu Gast. Keystone

Monarchiekritiker argumentieren, dass die wahren Kosten für die Steuerzahler weitaus höher seien. Sie verweisen auf die erheblichen Sicherheitskosten und das umfangreiche Privatvermögen der Royals. Ein Palastsprecher deutete jedoch an, dass der Anteil des Crown Estate, der den Royals zufliesst, weiter gesenkt werden könnte, um ein «angemesseneres» Niveau zu erreichen.

G&G Flash, 24.07.2024, 16:05 Uhr

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