Die Jacke, mit der Ex-Astronaut Buzz Aldrin (92) vor rund einem halben Jahrhundert an Bord der «Apollo 11»-Mission zum Mond flog, ist in New York für knapp drei Millionen Dollar versteigert worden. Damit ist das Kleidungsstück das teuerste je versteigerte im All gewesene Artefakt und die teuerste je versteigerte Jacke. Das teilte das Auktionshaus Sotheby's am Dienstag mit.
Es handelt sich aber nicht um den Weltraumanzug, den der heute 92-Jährige beim Betreten des Mondes getragen hatte. Vielmehr hatte er die Jacke während des Fluges von der Erde zum Mond und wieder zurück an.
Mehrere Interessenten haben laut Auktionshaus Sotheby's fast zehn Minuten lang um die Wette gesteigert. Die Jacke wurde gemeinsam mit 67 weiteren Erinnerungsstücken aus Aldrins Besitz versteigert. Der Gesamterlös der Auktion betrug 8.2 Millionen Dollar.
Der zweite Mensch auf dem Mond
Aldrin betrat am 20. Juli 1969 im Rahmen der «Apollo 11»-Mission als zweiter Mensch nach Neil Armstrong den Mond. Im Vorfeld der Auktion sagte Buzz Aldrin: «Nach tiefem Nachdenken hat es sich wie der richtige Zeitpunkt angefühlt, diese Erinnerungsstücke, die für viele Symbole eines historischen Moments, aber für mich noch immer persönliche Erinnerungen sind, mit der Welt zu teilen.»