30'000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder – alle am selben Ort. Das ist das Pfadi-Bundeslager, kurz BuLa, das zurzeit im Goms, im Kanton Wallis stattfindet.
An die grösste Jugendorganisation der Welt haben auch einige bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Showbusiness oder Wissenschaft schöne Erinnerungen.
Sein Pfad brachte ihn bis zum Mond
Sein Pfad führte ihn so weit, wie keinen anderen. Als Neil Armstrong (†82) am 21. Juli 1969 als erster Mensch der Geschichte den Mond betrat, trug er stolz sein Pfadfinder-Abzeichen. Zur gleichen Zeit fand damals ein nationales Pfadilager statt, welchem der Astronaut auf dem Weg zum Mond eine Nachricht zukommen liess.
Vom Pfadfinder zum Präsidenten
Ein langjähriger Pfadfinder war auch John F. Kennedy (†46). Er war der erste Präsident der Vereinigten Staaten, der auf eine Pfadivergangheit zurückschauen konnte. Diese zelebrierte er, indem er immer wieder Pfaditruppen ins weisse Haus einlud. Unter anderem auch den späteren Präsidenten der USA, Bill Clinton (75), auch er war einst ein stolzer «Boy Scout», wie die Jungs in der amerikanischen Pfadi genannt werden.
Nicht nur die Präsidenten Kennedy und Clinton waren stolze Pfader. Auch der spätere Präsident Barack Obama (60) und seine Ehefrau Michelle Obama (58) waren einst stolze «Boy Scouts» und «Girl Scouts».
Die Liebe zur Pfadi war auch während der Amtszeit von Barack Obama gross. Zur Freude der Pfadi Kinder in Washington veranstalteten die Obamas gleich ein eigenes Pfadilager inklusive Lagerfeuer im Garten des Areals des Weissen Hauses.
Die royalen Pfadfinderinnen
Nicht nur Gesichter aus der Politik und der Wissenschaft besuchten die Pfadi. Auch die britischen Royals haben eine Pfadi-Vergangenheit. So ist die weltweit berühmteste noch lebende Ex-Pfadfinderin wohl Queen Elizabeth (96) von England. Mit ihrer Schwester Margret (†71) richtete sie im Sommerhäuschen des Palast-Gartens das Hauptquartier ihrer Pfadi-Gruppe ein.
Den Pfadi-Spuren der Queen folgten auch ihre Tochter Prinzessin Anne sowie ihre Schwiegerenkelin Herzogin Kate.