Vor jubelnden Zuschauenden enthüllte Gal Gadot den 2804. Stern auf dem berühmten Bürgersteig im Herzen von Los Angeles. Zur feierlichen Zeremonie erschien die 39-Jährige mit ihrem Mann Jaron Varsano und ihren vier gemeinsamen Töchtern.
Sichtlich gerührt sprach Gadot über ihren Weg nach Hollywood. «Wenn ein Mädchen aus einer Stadt in Israel einen Stern bekommt, dann ist alles möglich», so der «Wonder Woman»-Star. Der Stern erinnere sie daran, dass mit «harter Arbeit, Leidenschaft und etwas Vertrauen» alles zu erreichen sei.
Proteste stören die Ehrung
Laut einem US-Bericht sorgten Demonstrierende für Unruhe an der Zeremonie. Der Bereich rund um den Hollywood Boulevard war im Vorfeld abgesperrt worden. Das hielt die Protestierenden jedoch nicht davon ab, die Zeremonie mit Plakaten und Rufen zu stören. Die Schauspielerin hatte sich in der Vergangenheit mehrfach auf der Seite von Israel positioniert.
Als Gastredner würdigten «Fast & Furious»-Star Vin Diesel die Leistung von Gadot. Diesel bezeichnete sie als «Familienmitglied». 2009 standen sie gemeinsam für «Fast & Furious» vor der Kamera. Gadot revanchierte sich mit warmen Worten an «Wonder Woman»-Regisseurin Patty Jenkins. Sie sei die «Wunderfrau» hinter der Kamera und habe ihr geholfen, sich als Schauspielerin wirklich zu entfalten. Ein besonderer Dank ging auch an ihren Ehemann Jaron Varsano. Jedes Mal, wenn sie einen weiteren Erfolg als Schauspielerin gehabt habe, sei sie schwanger geworden, witzelte Gadot.
Als böse Stiefmutter in den Kinos
Gal Gadot gelang der internationale Durchbruch in ihrer Rolle als Diana Prince in «Batman v. Superman» (2016). Mit «Wonder Woman» (2017) und «Wonder Woman 1984» (2020) folgten zwei eigenständige Filme um die Figur. Ab Donnerstag ist Gadot in der Disney-Realverfilmung von Schneewittchen im Kino zu sehen – dieses Mal in der Rolle der bösen Stiefmutter.