Marc Sway (45) schlägt mit seinem neuen Album «Roots» musikalische Wurzeln – und lüftet dabei so manches Geheimnis über sein Leben. Hier sind sieben Fakten zu seinem siebten Werk.
1. Von Wurzeln und Wegen
Im Song «Roots» begibt sich Marc Sway auf die Suche nach seiner Herkunft. «Jeder Mensch fragt sich, woher er kommt. In meinem Fall war die Suche etwas komplizierter.» Geboren und aufgewachsen ist der 45-Jährige in Männedorf ZH. Sein Vater ist Schweizer, seine Mutter stammt aus Brasilien. «Meine Herkunft reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Wir haben indigene Wurzeln aus dem Amazonas, afrikanische Wurzeln von Sklaven, die nach Brasilien kamen. Ich kann von mir also definitiv sagen: Ich bin sehr, sehr vieles.»
2. Sein erstes Mal mit Stefanie Heinzmann
Der Titelsong des Albums «Roots» ist die erste gemeinsame Produktion der Walliser Musikerin Stefanie Heinzmann und Marc Sway. «Wir standen zusammen im Studio, drückten den Aufnahmeknopf und hatten einfach Freude beim Einsingen.» Die beiden kennen sich seit rund 15 Jahren. «Nach so vielen Jahren der Freundschaft gibt es jetzt endlich dieses Duett.»
3. Sway für den Eurovision Song Contest
Im April 2025 präsentiert Marc Sway sein Album an der «Spring Music Session Basel». Dabei findet ein Band-Wettbewerb statt. Die Gewinnerin oder der Gewinner darf dann im Mai in der Messe im «Eurovision Village» im Rahmen des ESC auftreten. Bis jetzt haben sich 70 Bands aus der ganzen Schweiz für diesen Contest registriert. Sie werden vor einer Jury spielen. Er selbst setzt sich auch für seinen eigenen Nachwuchs ein.
4. Duett mit seiner Tochter
Marc Sway ist Vater von zwei Kindern: Naomi Ayleen und Nahla Sophia. Bisher hielt er sie weitgehend aus der Öffentlichkeit. Doch nun seien seine Töchter alt genug, um selbst zu entscheiden. Zum ersten Mal auf der Bühne waren er und Naomi Ayleen (16) bei «Happy Day» im Dezember 2024. Mit «Don't You» ist nun die 13-jährige Nahla auch auf dem Album mit ihrem Vater im Duett zu hören.
5. Seine grosse Liebe
In «Best» besingt Marc Sway seine Frau Severine Sway. Mit ihr ist der Musiker seit 27 Jahren ein Paar. Seit 2006 sind die beiden verheiratet. «Sie versucht nicht, andere zu beeindrucken, und ist in sich ruhend. Damit schenkt sie mir jene Stabilität, die ich als unruhiger Künstlergeist brauche. Sie erdet mich», verrät er im Interview mit dem «Tagesanzeiger».
6. Der Tod beschäftigt ihn
«Das Leben ist nur so schön und wertvoll, weil es endlich ist.» Im Song «When The Lights Go Out» beschäftigt sich Sway mit dem Tod und dem Leben danach. Schmerzliche Erfahrungen musste der Musiker 2019 machen. Sein Bruder starb durch einen Sturz in eine Baugrube. «Dass das Leben endlich ist, ist klar. Die Frage ist, wie gehen wir damit um und was stellen wir uns vor, was danach passiert.»
7. Tradition und Tabubruch
Mit dem Song «Colorblind» sprengt Marc Sway Konventionen. Er kombiniert den traditionellen Schweizer Jodel-Chor mit Soul-Musik und singt dabei auf Englisch. «Die Hauptmessage des Songs ist, dass es Menschen gibt, auf die man trifft, die das Leben bunter und farbiger machen. Mir ist es egal, woher jemand kommt und wie er aussieht.»