- In Hollywood sind in der Nacht zum Montag die Oscars vergeben worden.
- Mit sieben Preisen ist die Actionkomödie «Everything Everywhere All at Once» der grosse Sieger.
- Der deutsche Antikriegsfilm «Im Westen nichts Neues» gewinnt vier Auszeichnungen.
Brendan Fraser hat den Oscar als bester Hauptdarsteller gewonnen. Der 54-Jährige spielt in «The Whale» einen stark übergewichtigen Mann, der sich seiner Teenager-Tochter wieder versucht anzunähern. Gerührt bedankte sich Fraser beim Publikum: «Eure Herzen sind so gross wie Wale.»
Als beste Hauptdarstellerin wird die 60-jährige Malaysierin Michelle Yeoh für ihre Rolle in der Science-Fiction-Action-Komödie «Everything Everywhere All at Once» ausgezeichnet. Darin spielt sie eine Waschsalon-Besitzerin, die sich durch mehrere Paralleluniversen kämpft. Yeoh sorgt damit für einen historischen Moment in der Geschichte der Academy: Noch nie wurde eine asiatische Schauspielerin mit einem Oscar geehrt.
Der Film von Dan Kwan und Daniel Scheinert gehört zu den Abräumern der diesjährigen Oscars. Er wird zum besten Film gekürt und auch die Preise für die besten weiblichen und männlichen Nebenrollen gehen an diesen Film.
Der 51-jährige US-amerikanische Schauspieler Ke Huy Quan wurde als bester Nebendarsteller für seine Rolle in «Everything Everywhere All at Once» ausgezeichnet. Der Preis für die beste Nebendarstellerin geht an die US-amerikanische Hollywood-Legende Jamie Lee Curtis. Die 64-jährige spielt in dem Film eine verbitterte Steuerbeamtin.
Wichtigste Gewinnerinnen und Gewinner
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Bild 1 von 5. Brendan Fraser posiert mit dem Preis für die beste Leistung eines Hauptdarstellers für «The Whale». Bildquelle: Keystone/JORDAN STRAUSS.
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Bild 2 von 5. Michelle Yeoh nimmt bei der Oscarverleihung den Preis für die beste Leistung einer Hauptdarstellerin für «Everything Everywhere All at Once» entgegen. Bildquelle: Keystone/CHRIS PIZZELLO.
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Bild 3 von 5. Die Literaturverfilmung «Im Westen nichts Neues» gewinnt vier Oscars – für Kamera, Filmmusik, Szenenbild und als bester internationaler Film. Bildquelle: Keystone/CHRIS PIZZELLO.
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Bild 4 von 5. Emotionale Dankesrede: Ke Huy Quan gewinnt den Preis für die beste Leistung eines Schauspielers in einer Nebenrolle für «Everything Everywhere All at Once». Bildquelle: Keystone/CHRIS PIZZELLO.
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Bild 5 von 5. Michelle Yeoh, rechts, reagiert aufgeregt, als Jamie Lee Curtis den Preis für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle für «Everything Everywhere All at Once» entgegennimmt. Bildquelle: Keystone/CHRIS PIZZELLO.
Auch die deutsche Produktion «Im Westen nichts Neues» überzeugte die Jury. Der Film von Edward Bergen erhielt den begehrten Filmpreis unter anderem in der Kategorie bester internationaler Film.
Als bester Dokumentarfilm wurde «Nawalny» ausgezeichnet. Das Werk des kanadischen Regisseurs Daniel Roher handelt vom Gegner des russischen Präsidenten Wladimir Putin.