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Prix Suisse 2024 Grosse Ehre für Büne Huber

Kaum ein anderer hat so viele schweizerdeutsche Hymnen zum Mitsingen kreiert wie der Frontmann von Patent Ochsner. Am Samstag wurde Büne Huber für seine musikalischen Verdienste mit dem «Prix Suisse» ausgezeichnet und dabei brachte Bundesrat Beat Jans eine spannende Idee aufs Tapet.

Songs wie «Scharlachrot» oder «W.Nuss vo Bümpliz» könnte man vielleicht schon fast zum nationalem Schweizer Kulturgut zählen, sicher aber hat Büne Huber mit seiner Band Patent Ochsner damit Musikgeschichte geschrieben. Am Samstagabend wurde der 62-jährige Berner für sein musikalisches Schaffen mit einem Prix Suisse ausgezeichnet.

Der von der Non-Profit-Organisation Initiative Schweiz verliehene Preis würdigt einmal im Jahr Persönlichkeiten, die herausragende Leistungen für die Schweiz erbracht haben. Sowohl dem Unternehmer und Politiker Peter Spuhler wie auch der Ärztin und Wissenschaftlerin Martine Clozel oder dem Skifahrer Marco Odermatt wurde diese Ehre bereits zuteil. Mit Büne Huber wurde nun erstmals eine Person aus dem Kulturbereich ausgezeichnet.

Was du uns schenkst, sind wahre Hymnen.
Autor: Beat Jans Bundesrat

Ginge es nach dem Laudator, Bundesrat Beat Jans, stünde Büne Hubers grösstes musikalische Werk ihm noch bevor: «Vielleicht bewege ich mich politisch auf dünnem Eis, aber was du uns schenkst, sind wahre Hymnen. Wäre die Schweiz bereit für eine neue Nationalhymne – du müsstest sie schreiben.»

Vom Produzieren einer neuen Nationalhymne wollte der Patent Ochsner Frontmann allerdings nichts wissen und meinte zu Beat Jans' Aussage bescheiden: «Er kennt meine Fähigkeiten nicht, das würde ich nicht hinbekommen.» Aber, fügt Büne Huber an, es sei ein sehr schönes Kompliment.

Gesichter & Geschichten, 11.11.2024, 18:35 Uhr ; 

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