Das Gesetz macht auch vor international gefeierten Superstars nicht Halt. Das musste US-Sänger Justin Timberlake in der Nacht auf Dienstag am eigenen Leib erfahren.
Alkoholisiert überfährt er im Bundesstaat New York ein Stoppschild und wird daraufhin von der Polizei angehalten. «Sein Atem roch stark nach einem alkoholischen Getränk, er war nicht in der Lage, seine Aufmerksamkeit zu teilen, er sprach langsam, war unsicher auf den Beinen und schnitt bei allen standardisierten Nüchternheitstests schlecht ab», heisst es laut der Zeitung «New York Post» in der Strafanzeige. Weiter soll er einen Alkoholtest verweigert und daraufhin die Nacht auf der Polizeiwache verbracht haben.
Nach einem Gerichtstermin am Dienstagmorgen wurde das ehemalige *NSYNC-Mitglied in die Freiheit entlassen. Die Polizei veröffentlichte ausserdem einen sogenannten «Mug Shot», das Polizeifoto von Timberlake. Inwiefern die Aktion noch ein gerichtliches Nachspiel haben wird, ist noch nicht bekannt.
Frühere Schlagzeilen
Sein Alkohol-Konsum wurde Justin Timberlake vor fünf Jahren schonmal zum Verhängnis. Damals fotografierten Paparazzi, wie seine Schauspielkollegin Alisha Wainwrigt über sein Knie streichelte und wie die beiden Händchen hielten. Dabei war Timberlake damals schon mit Schauspielerin Jessica Biel verheiratet.
Kurze Zeit später entschuldigte sich der Amerikaner bei Instagram und gab dem Alkohol die Schuld für sein Verhalten: «Vor ein paar Wochen habe ich einen schweren Fehltritt begangen, aber ich möchte klarstellen, dass zwischen mir und meiner Kollegin nichts passiert ist. Ich habe an diesem Abend viel zu viel getrunken und bedaure mein Verhalten».
Hartes Feedback
Justin Timberlake hat momentan eigentlich keine Zeit für solche Eskapaden. Er tourt aktuell durch Nordamerika, von Juli bis September spielt er dann Konzerte in Europa.
Anstatt Vorfreude auf die Konzerte sind in den Kommentarspalten seiner Instagram-Fotos eher Wut und Enttäuschung der Fans spürbar. «Du solltest dich schämen, dass du trinkst und dann Auto fährst. Du hast genug Geld, um dir einen Fahrer zu leisten», «Du hättest jemanden umbringen können» und «Ich bin so enttäuscht von dir Justin. Wann kommt die Entschuldigung?» sind nur einige von vielen Kommentaren. Der Sänger selbst hat sich bisher nicht zum Vorfall geäussert.