Obwohl er der Grossneffe des berühmten Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt ist, ist sein Metier ein ganz anderes: Bei Haardesigner Martin Dürrenmatt ist man an der richtigen Adresse in Sachen Trends und Styling. Mit seinem Atelier im Glattpark hat der achtfache Coiffeur-Weltmeister seinen Traum von einer urbanen Beauty Oase wahr gemacht. «Bei mir war von Beginn an klar, dass ich einmal Coiffeur werde», erzählt Dürrenmatt. Bereits als zweieinhalbjähriger Bub frisierte der heute 32-Jährige mit einer Plastikschere die Haare seiner Familienmitglieder.
Bei mir war von Beginn an klar, dass ich einmal Coiffeur werde.
Auch wenn der Traumberuf in jungen Jahren schon feststand, war für Martin Dürrenmatt immer klar, dass er kein durchschnittlicher Friseur werden wollte: «Ich will einmal mehr machen.» Heute ist sein Beauty-Labor eine Kreativschmiede für die neusten Looks. Sein Können lockt sogar Hollywood-Stars wie Schauspielerin Cate Blanchett (54) oder Model Irina Shayk (37) an. Insbesondere hat er sich aber bei der Schweizer Prominenz einen Namen gemacht.
Ob Events, TV-Shows oder Shootings: Martin Dürrenmatt gibt in Sachen Haare und Make-up den Trend an. Ein Blick auf die letzten 70 Jahre zeigt den Wandel des Schönheitsideals.
Schönheitsideale im Wandel der Zeit
1950er Jahre: In dieser Dekade entwickelte sich die Kosmetikindustrie rasant. Als Schönheitsideale galten Filmstars wie Marilyn Monroe oder Jayne Mansfield. Im Gesicht lag der Fokus auf einem roten Mund, hellem Teint, Schönheitsflecken und sanft gewelltem Haar.
1960er Jahre: In den Sechzigern waren die Schönheitsideale absolut gegensätzlich. Dünn und jugendhaft lagen im Trend und der berühmte Twiggy-Look des Models Lesley Hornby gab eine neue Stilrichtung vor. Dazu gehörten stark geschminkte Wimpern und Bienenkorbfrisuren. Der Mund blieb dezent geschminkt, um nicht von den Augen abzulenken.
1970er Jahre: Die emanzipierte Frau war sportlich, frisch und sah gesund aus. Das Ideal der Zeit verkörperte die amerikanische Schauspielerin Farrah Fawcett. Glänzende Stoffe, wie sie die «ABBA»-Sängerinnen trugen, waren im Trend.
1980er Jahre: Zu den bemerkenswertesten Stilen des letzten Jahrhunderts gehört der Look dieser Dekade. Neonfarben, toupierte Haare und Aerobic-Fitnesskleidung machten den schrillen Look aus. Stilikone dieser Jahre ist Popstar Madonna.
1990er Jahre: «Grunge» war nicht nur ein Rock-Musikstil, sondern auch ein Kleidungsstil. Model Kate Moss galt als die Ikone des «Grunge». Typisch für den Look sind Lagenkleider und dunkles Make-up, hoher Pony, Wellen, Lipgloss, Creolen und dünne Augenbrauen.
2000er Jahre: Nach der Jahrtausendwende brach die Zeit der Hip-Hop- und RnB-Kultur an. Musikerinnen wie die heute weltbekannte R&B- und Pop-Sängerin Beyoncé prägten diese Dekade.
Der heutige Trend
Heute sind es wilde, hoch gebürstete Augenbrauen, die im Fokus der Fashion-Welt stehen. «Augenbrauen sind schön, wenn sie das Gesicht optisch in Form bringen und die Augen anheben», sagt der Haardesigner Martin Dürrenmatt. Um das buschige Ergebnis zu erzielen, nutzt Dürrenmatt ein Augenbrauengel.
Zufriedenheit und Liebe sind zwei wichtige Faktoren, um schön zu sein.
Wenn der Hingucker die Augenbrauen sein sollen, entscheidet er sich für ein dezentes Make-up. Auch wenn er Frauen Haarverlängerungen hinzaubert und Make-up verwendet, um die Farbe und Kontur ihrer Gesichter zu verändern, sind für ihn in puncto Schönheit besonders Zufriedenheit und Liebe zwei wichtige Faktoren.