In «Tschugger» verkörpert sie Valmira – eine Rapperin, die davon träumt, auf internationalen Bühnen zu stehen. Newcomerin Annalena Miano strebt ebenfalls danach durchzustarten, jedoch als Schauspielerin.
Noch vor wenigen Jahren arbeitete die Walliserin als Tanzlehrerin in Naters. Der Sprung zur Serienrolle kam durch ein Casting zustande, bei dem Miano vorsprach. Die Tanzschule, in der sie arbeitete, war angefragt worden, bei dem Serien-Projekt mitzumachen.
«Als Newcomerin habe ich mich schon gefragt, ob ich dem gerecht werden kann», sagt Miano. Als die Anfrage für das Casting kam, habe sie ihrer Intuition vertraut.
Im Walliser Bergdorf Blatten bei Naters wuchs Miano auf. Hierhin, zu ihrer Familie, kehrte sie diesen Sommer nach drei Jahren in Winterthur zurück. Im Gepäck: der kürzlich erlangte Bachelor-Abschluss als Ergotherapeutin.
Die Ungewissheit, ob das überhaupt klappen wird, bleibt.
Nun hat sie beschlossen, ihren Karrierefokus auf die Schauspielerei zu legen und sich bei Agenturen vorzustellen. Parallel dazu arbeitet Miano in anderen Jobs, um ihren Weg zur Schauspielerei finanziell zu unterstützen.
Das Risiko, das sie damit eingeht, ist ihr bewusst: «Ich muss viel Mut zusammennehmen, denn die Ungewissheit, ob das überhaupt klappen wird, bleibt.»
Das Tanzen, das sie seit ihrer Jugend praktiziert, prägt weiterhin ihren künstlerischen Ausdruck. Ihre Erfahrungen im Tanzstudio hätten ihr dabei geholfen, sich vor der Kamera sicher zu fühlen. Dass sie sich aktuell oft zwischen ihren Leidenschaften Schauspiel und Tanz entscheiden muss, bleibt ein Wermutstropfen.