Millionen kennen Eric Dane als charmanten Schönheitschirurgen Dr. Mark «McSteamy» Sloan aus der Erfolgsserie «Grey’s Anatomy». Nun ist der US-Schauspieler selbst schwer erkrankt. Im Interview mit dem US-Magazin «People» macht der 52-Jährige seine Diagnose öffentlich: «Bei mir wurde ALS diagnostiziert», erklärt er. «Ich bin dankbar, dass meine liebevolle Familie an meiner Seite ist, wenn wir dieses nächste Kapitel meistern», so der Schauspieler weiter.
Krankheit gilt als unheilbar
Bei Amyotropher Lateralsklerose, kurz ALS, sterben Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark fortlaufend ab. Betroffene verlieren nach und nach die Kontrolle über ihre Muskulatur – sprechen, gehen, schlucken und atmen werden zunehmend unmöglich. Die Lebenserwartung nach der Diagnose liegt meist bei drei bis fünf Jahren. Eine Heilungschance gibt es bis heute nicht.
Trotzdem zeigt sich Eric Dane kämpferisch. «Ich bin froh, dass ich weiterarbeiten kann», erklärt der gebürtige Kalifornier. Nächste Woche will er für die dritte Staffel der preisgekrönten HBO-Serie «Euphoria» vor die Kamera zurückkehren. Darin spielt er als patriarchalischer Vater eine seiner bislang komplexesten Rollen.
Familiärer Rückhalt trotz Trennung
Privat findet Eric Dane Halt bei seiner Familie. Seit 2004 ist er mit Schauspielkollegin Rebecca Gayheart verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter, Billie Beatrice, 15, und Georgia Geraldine, 13. Die «Urban Legend»-Darstellerin reichte 2018 zwar die Scheidung ein – doch eine endgültige Trennung gab es nie.
Im Gegenteil: Anfang 2025 zogen die beiden den Scheidungsantrag offiziell zurück. «Wir sind beste Freunde, grossartige Co-Eltern und eine Familie geblieben», so die 53-Jährige kürzlich im Interview mit «E! News».
Von «McSteamy» zum Charakterdarsteller
Eric Dane startete seine Karriere in den 1990er-Jahren mit Rollen in Serien wie «Charmed» und «Emergency Room». Der internationale Durchbruch gelang ihm 2006 mit «Grey’s Anatomy», wo er sechs Jahre lang als «McSteamy» das Herzstück der Serie bildete.
Es folgten Engagements für «The Last Ship», «X-Men: Der letzte Widerstand» und zuletzt «Euphoria», wo er sein schauspielerisches Repertoire eindrucksvoll erweiterte.