Nach sieben Jahren kommt US-Sängerin Katy Perry wieder nach Europa. Mit ihrer «Lifetime Tour», bei der Hits wie «Roar» und «Firework» auf dem Programm stehen, tritt die 40-Jährige unter anderem in Städten wie Berlin, Paris, München und Bologna auf.
Während die Tickets in Grossstädten wie New York City gut verkauft werden, bleibt der Ansturm andernorts verhalten, berichtet die Zeitschrift «The U.S. Sun». Ein Blick auf die US-Website Ticketmaster zeigt schnell: Für das Konzert am 13. Mai in Minneapolis sind noch zahlreiche blaue, also unverkaufte Sitzplätze verfügbar.
Es ist nicht das erste Mal, dass Katy Perrys Musik beim Publikum nicht den erhofften Anklang findet – schon ihr letztes Album «143» wurde als Misserfolg gewertet.
Ein Grund dafür sei laut «The U.S. Sun» die Wahl ihres Produzenten. Dabei handelt es sich um Dr. Luke, der über zehn Jahre lang in einen Rechtsstreit mit Sängerin Kesha verwickelt war. Sie hatte ihn wegen sexueller Gewalt und Körperverletzung verklagt. Er klagte seinerseits wegen Verleumdung. Erst im vergangenen Jahr kam es zu einer aussergerichtlichen Einigung, schreibt die Onlineplattfrom «GMX».
Trotz umfangreicher Promotion und prominenter Unterstützung hat Katy Perrys Tour-Team mit schleppenden Ticketverkäufen zu kämpfen – und das auch in Europa. Daher wird nun über mögliche Konzertabsagen diskutiert.
Laut der «Daily Mail» wandte sich die Kalifornierin um Hilfe an ihre Freundin Taylor Swift. Swift hatte mit ihrer Eras-Tour weltweit über eine Milliarde Dollar eingenommen, und ihre Konzerte waren innerhalb weniger Minuten ausverkauft.